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Die Probleme der Königsklasse

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Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 45441
Was sind für euch so die Probleme, die die Königsklasse hat?

Für mich gibts zum Beispiel diese Punkte:

- So viele Probleme, aber lieber geht man andere Sachen an und arbeitet an Baustellen, die gar keine sind. Neuestes Beispiel: Man führt ein neues Punktesystem an.

- die Kosten sind bisschen ins uferlose gewachsen. Der Trend geht jetzt in die andere Richtung, ist schon mal gut...

- Regeln werden totreglementiert. Beispiel KERS. Guite Idee, aber so wies eingeführt wurde, wars zum Flop verurteilt

- Ständige und sinnlose Regeländerungen: Ein Jahr müssen die Reifen ein ganzes Rennen halten, dann müssen 2 verschiedene Mischungen pro Rennen eingesetzt werden, dann muss man auf V8 umrüsten, dann werden die Motoren eingefroren, wieso nicht gleich so, oder wie so überhaupt so?


Das sind mal 4 Beispiele. Ich denke die Liste wird noch ziemlich lang...

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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Ich denke auch, dass die Inkonstanz beim Punktesystem ein Problem ist. Man könnte doch mal alles belassen wie es ist. In Amerika wäre so ein ZickZack-Kurs nicht zu machen, dort haben Statistiken, die dadurch verfälscht werden, einen sehr hohen Stellenwert. Und das sollte man auch hier mal beachten.

Ein weiteres großes Problem sind fehlende Innovationen. Einheitselektronik und mehr oder weniger auch einheitliche Motoren haben meiner Meinung nach ebenfalls dafür gesorgt, dass die Formel 1 nicht mehr so attraktiv für Hersteller ist und beim BMW-Ausstieg war das meiner Ansicht nach mit ein Grund.

Die F1 muss den Trend in Richtung alternativer Antriebe, Umweltfreundlichkeit und Hightech zugleich endlich erkennen. In den nächsten 2-3 Jahren sollte deshalb ein neues Motorenkonzept her, die Entwicklung sollte dann ebenfalls freigegeben werden.

KERS war ein guter Schritt, aber wie MichaelZ schon sagt waren die Auflagen zu streng, da hat Mosley sich einen groben Schnitzer erlaubt und eine gute Idee von vornherein zunichte gemacht.

Dagegen sollte man die Freiräume bei der Aerodynamik weiterhin beschneiden. Denn für die Serienautos bringt das nix...da werden Millionen im Windkanal verblasen, die Menschheit hat davon aber nichts. Die F1 sollte wieder für Innovation stehen, die auch für den Automobilbau wichtige Dinge hervorbringt.

Vielleicht sollte man auch die Motorenfrage komplett den Teams überlassen und einfach eine Regel einführen, die alle zu beachten haben. Zum Beispiel, dass ein Motor nicht mehr als 30 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen darf. Da kämen sicher interessante, unterschiedliche Konzepte bei raus.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 45441
Ja die Motoren müssen wieder ein bisschen kniffliger werden. Mehrere Konzepte zulassen, neue Techniken einführen oder was weiß ich. Dann würden sich auch wieder mehr Hersteller für die F1 interessieren und nur Motoren bauen. Die Hersteller konnten bei den Motoren nicht mehr viel machen, also haben sie gleich ganze Privatteams aufgekauft, das ist ein großes Problem der vergangenen Jahre gewesen.

Wenn es wieder mehr Möglichkeiten bei der Motorenentwicklung geben würde, dann würden auch andere Hersteller an der F1 interessiert sein. Und wie viel sie dann als Hersteller ausgeben, ist ihr Brot.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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Das grösste Problem der F1 ist, dass sie ein geschlossener Zirkel ist und sich einen Dreck um die Meinung anderer schert. Alle wollen spannende Rennen mit Überholmanövern auf geilen Strecken sehen. Was passiert ? Nix! Spannende Rennen machen uns die Indy Autos seit Jahren vor weil sie ein Reglement haben, welches klar verständlich für alle ist. Ausserdem steht bei denen die Show im Vordergrund. Manchmal leider auch zuviel. Die Strecken kann man seit Tilke sie vergewaltigt allesamt in die Tonnen treten. Bestes Beispiel dafür ist Spa. Noch ein paar Umbauten und wir haben dort die gleiche Mickey Maus Strecke wie z.B. Hockenheim. Früher wurde in der F1 die Technik für den Alltag entwickelt. Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Entwicklung findet heute woanders statt. Le Mans währe da an erster Stelle zu nennen.

Und wer heute noch ein Rennen vor Ort gucken geht, ist entweder Masochist oder halt ein Eventfan.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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Formulaone hat geschrieben:
Ich denke auch, dass die Inkonstanz beim Punktesystem ein Problem ist. Man könnte doch mal alles belassen wie es ist. In Amerika wäre so ein ZickZack-Kurs nicht zu machen, dort haben Statistiken, die dadurch verfälscht werden, einen sehr hohen Stellenwert. Und das sollte man auch hier mal beachten.



Das ist für dich das schlimmste was? Das man eines Tages die heroischen Leistungen deines Michels nicht mehr mit anderen vergleichen kann.
Das Punktesystem ist schon lange nicht das gelbe vom Ei, war es aber noch nie. Ein System das allen und allem gerecht wird, kann es gar nicht geben, dann müsste der Austragungsmodus komplett geändert werden, z.Bsp. das pro Team nur noch 1 Fahrer fährt. Ansonsten wird das immer mit irgendwelchen Kompromissen behaftet sein.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 563
ich denke auch, dass wenn man die sache von der Rennaction aus betrachtet, die Strecken ein sehr fundamentales Problem sind...
ich kann mcih an keine spannenden Rennen in Bahrain, China (im Trockenen) oder jetzt auch Abu Dhabi erinnern. Dabei sieht man doch, dasses in Brasilien, Australien und Kanada immer geniale Rennen gibt.
Man redet ständig über das überholfeindliche Design der autos, dabei sind es diese unsäglichen Parkplatzstrecken, die die Action im Keim ersticken...alle reden von "uuuuuh ein Tunnel als Boxenausfahrt"..."uuuuuh nach außen abfallende Kurven" usw......und im Rennen bekam man null davon mit...

PowerMax hat da Recht...selbst geniale Traditionsstrecken wie Spa werden gnadenlos mit Teer zugekleistert...die Eau Rouge, Puhon, Blanchimont etc. sind alle richtig langweilig geworden..
Da sollte man dringend was ändern....klar geht Sicherheit schon vor, aber die autos sind so gut gerüstet mittlerweile, da sollte nichts gravierendes mehr passieren (ja Zufälle wie Massa gibts trotzdem)
Bild
Adrivo F1-Tippspiel-Champion 2010

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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Funer hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Ich denke auch, dass die Inkonstanz beim Punktesystem ein Problem ist. Man könnte doch mal alles belassen wie es ist. In Amerika wäre so ein ZickZack-Kurs nicht zu machen, dort haben Statistiken, die dadurch verfälscht werden, einen sehr hohen Stellenwert. Und das sollte man auch hier mal beachten.



Das ist für dich das schlimmste was? Das man eines Tages die heroischen Leistungen deines Michels nicht mehr mit anderen vergleichen kann.
Das Punktesystem ist schon lange nicht das gelbe vom Ei, war es aber noch nie. Ein System das allen und allem gerecht wird, kann es gar nicht geben, dann müsste der Austragungsmodus komplett geändert werden, z.Bsp. das pro Team nur noch 1 Fahrer fährt. Ansonsten wird das immer mit irgendwelchen Kompromissen behaftet sein.


Ich finde, man erkennt im Ändern des Punktesystems schon ein fundamentales Problem, das die F1 derzeit hat. Man beschäftigt sich einfach mit Baustellen, die eigtl gar keine sind. Weil man Angst vor den richtigen Aufgaben hat. Die Formel-1 gehört umstrukturiert, aber keiner geht die Aufgabe an. Ich hab ja gehofft, dass mit dem Wechsel des FIA Chefs ein bisschen mehr "Yes we can" reinkommt, aber vergiss es.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
ceniza Premium Club Mitglied
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Black-Berserk hat geschrieben:
ich denke auch, dass wenn man die sache von der Rennaction aus betrachtet, die Strecken ein sehr fundamentales Problem sind...

das denkst und glaubst nicht nur du.
mehrere Ingenieure sind sich einig:Die Strecke sorgt für die Überholmanöver, nicht die Autos

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh hat einen eigenen Ansatz, den er gegenüber 'F1 Racing' erläutert: "Man muss das Ganze nur einmal statistisch betrachten, wo die meisten Überholvorgänge stattfinden. Wir haben 18 Strecken mit, sagen wir, 350 Kurven. Dann spielen sich 90 Prozent aller Überholmanöver in 10 Prozent dieser Kurven ab. Man sollte sich dann diese Kurven genau ansehen. Die Tatsache, dass sich die Positionskämpfe auf eine so kleine Anzahl an Kurven beschränken, demonstriert ihre Abhängigkeit von der jeweiligen Strecke."


quelle:andere seite

Damit sollte sich die FIA doch mal naeher beschaeftigen. Was nutzen dem fan die spektakulaersten luftaufnahmen, lichtspektakel und aehnliches, wenn es keine spannenden ueberholmanoever und zweikaempfe auf der strecke gibt?
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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Ich bin mir nicht mal sicher ob man die F1 umstrukturieren muss. Ein back to the roots würde wahrscheinlich schon reichen. Man muss einfach einsehen, dass die Entwicklung in den letzten Jahren in die falsche Richtung gegangen ist.

Leider hat Ferrari in Person von Jean Todt einen nicht unerheblichen Anteil daran.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
AWE AWE

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Normalerweise steht ja erst die Strecke und dann wird das Rennauto entwickelt .
Es sollte also im Normalfall so sein das der Konstrukteur ein Auto entwickelt das auf allen Strecken einen optimalen Kompromiss darstellt und das auf allen Stecken überholen kann .
Natürlich nicht in jeder Kurfe auf jeder Strecke . In der spitzkehre von Monaco wird keiner drauf kommen das man da ohne Hilfe des Gegners überholen kann .

Das Problem ist doch das die Autos durch den Einheitsbrei und Regeln auf einem Level gehalten werden ,wo Überholen entweder aerodynamisch eine unmöglichkeit ist ,die Fahrzeuge auf einem gleichen Level fahren oder die Fahrer einfach warten bis zum nächsten Reifenwechsel .

Das kompensieren dieser hausgemachten Zustände durch Powerknöpfchen und Reifenrodeo zeigen doch mehr oder weniger deutlich das die FIA entweder keinen blassen Schimmer hat worum es eigentlich geht oder die Show einfach vor den Wettbewerb stellt .

Das die F1 irgendeinen Bezug zur Serie hat oder jemals hatte , ist auch nur ein Gerücht .
Dafür wurde der Formel Sport im allgemeinen nicht entwickelt.
Dafür gibt es (normalerweise ) den Tourenwagensport und die Rallyes

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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AWE hat geschrieben:
Das Problem ist doch das die Autos durch den Einheitsbrei und Regeln auf einem Level gehalten werden ,wo Überholen entweder aerodynamisch eine unmöglichkeit ist ,die Fahrzeuge auf einem gleichen Level fahren oder die Fahrer einfach warten bis zum nächsten Reifenwechsel .

Das kompensieren dieser hausgemachten Zustände durch Powerknöpfchen und Reifenrodeo zeigen doch mehr oder weniger deutlich das die FIA entweder keinen blassen Schimmer hat worum es eigentlich geht oder die Show einfach vor den Wettbewerb stellt .


Sehe ich genauso! Wenn mam den Teams bei der Konstruktion der Autos mehr Freiheiten lassen würde, würde das eine Menge bringen, vor allem stärkeren Wettbewerb, natürlich muss man dann darauf achten, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, deshalb halte ich die Budgetobergrenze auch für eine gute Sache wenn sie richtig eingesetzt wird.
Neue Techniken wie KERS und verstellbare Frontflügel sind super Ideen, aber wenn sie so extrem reglementiert werden wie wirs im Moment sehen geht der Nutzwert komplett flöten.
Die Formel 1 sollte aufhören, jedes Jahr 20 neue regeln einzuführen mit denen man sowieso nur Notlösungen für die eigentlichen Probleme schafft. Viel besser wäre ein stabiles Reglement dass den Teams Freiheiten bei der Entwicklung zuspricht und neue Technologien und Ideen fördert, anstatt sie auszubremsen.

Dadurch erreicht man auch, dass die Leute sich wieder mehr auf den Sport konzentrieren, weil dann nicht bei jeder Neuentwicklung 3 Gerichtsverhandlungen nötig sind um festzustellen ob sie denn nun legal ist oder nicht.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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AWE hat geschrieben:
Das kompensieren dieser hausgemachten Zustände durch Powerknöpfchen und Reifenrodeo zeigen doch mehr oder weniger deutlich das die FIA entweder keinen blassen Schimmer hat worum es eigentlich geht oder die Show einfach vor den Wettbewerb stellt .


Jo so schlecht wie die Show is, fällt zweites schon mal raus...

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Das kompensieren dieser hausgemachten Zustände durch Powerknöpfchen und Reifenrodeo zeigen doch mehr oder weniger deutlich das die FIA entweder keinen blassen Schimmer hat worum es eigentlich geht oder die Show einfach vor den Wettbewerb stellt .


Jo so schlecht wie die Show is, fällt zweites schon mal raus...



Na eigentlich muss die Show für die die eine Show sehen wollen doch recht gut sein , Sonst würden ja nicht so viele gucken ,
Oder meinst du Oma Krause und Fred Felsenbräu schauen F1 wegen dem sportlichen Wettbewerb .
Die überwiegende Mehrzahl der Zuschauer weltweit sind aber nun mal Oma Krauses und Fred Felsenbräus und nicht die Race Fans wie wir sie noch vor 20 Jahren hatten .

Wir müssen da jetzt keine Beispiele aus der letzten Woche rauskramen um fest zu stellen ,das der Race Fan schon lange nicht mehr die Oberhand hat ,oder ?

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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@AWE

Definiere doch mal Show.

Also für mich sind echte Zweikämpfe auf der Strecke Rennsport pur - aber eben auch Show. Der Begriff Show ist für mich nicht zwangsläufig negativ behaftet und echtes Racing ist auch in gewisser Hinsicht Show. Und soetwas will ich sehen.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
@AWE

Definiere doch mal Show.

Also für mich sind echte Zweikämpfe auf der Strecke Rennsport pur - aber eben auch Show. Der Begriff Show ist für mich nicht zwangsläufig negativ behaftet und echtes Racing ist auch in gewisser Hinsicht Show. Und soetwas will ich sehen.



Wenn ich Show sehen will dann schaue ich halt Raab oder Wetten dass . Wenn ich F1 schaue dann will ich weder Claudi Schiffer durchs
Fahrerlager stöckeln sehen , noch in aller ausführlichkeit gezeigt bekommen ,das Henry Maske null Ahnung von Rennsport hat aber sich hinstellt als hätte er ihn erfunden , ich muss kein künstliches reifenrodeo erleben das mit sportlichem Wettkampf etwa so viel zu tun hat wie Domino Day und ich muss auch nicht wissen welchen Schampus der 5 Sterne Koch im Motorhome von McLaren zu den
Hummern reicht .

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 9403
Die F1 hat viele Probleme, aber eins ist schon mal weg:
Mad Max, der die F1 erst so teuer gemacht hat, daß fast alle Privatteams aufgeben mußten und ihre Teams als Spielzeug an irgendwelche Milliadäre verkaufen mußten oder an Hersteller als Werksteams und danach will er denen die Kohle sparen....

Das größte Problem war die Inkonstanz der Führung - Mosley und Bernie waren ein ständiges Hin und Her und wirkliches Konzept hatten die beiden nicht.

Naja, die überholproblematik wurde schon angesprochen, aber es gibt halt Strecken, auf denen wird man nie Überholen können und die sollte man aus den Kalender werfen (Imola ist ja schon weg, Barcelona sollte folgen).

blödsinnige Regeln, wie die Parc Ferme Regeln, die die Fahrer dann dazu nötigen, im Regen mit Trockenabstimmung oder umgekehrt zu fahren sorgen auch nicht grad für Spannung - früher konnte ein guter Wetterbericht viel ausmachen, siehe Schumi in Barcelona 1996. Heute würden die alle mit ihrer Trockenabstimmung hoffnungslos davonschwimmen....

Ein relativ einfacher Punkt, der das Überholen erleichtern würde und der seit Jahren von vielen Experten angesprochen wird und genausolange von der Fia ignoriert wird wäre die Rückkehr zu Stahlbremsen - was längere Bremswege zur Folge hätte und die Chancen auf Ausbremsmanöver erhöhen würde

Naja, technische Innovationen brauch ich am TV jetzt nicht unbedingt, der verstellbare Frontflügel z.b., der interessiert mich doch nicht die Bohne - aber wenn die Fia anfängt, 'innovationen' vorzuschreiben, dann kann das ja gar nichts werden. (siehe Kers)

Zumindest das Nachtankverbot sollte ein Problem lösen, was die momentanen F1 Rennen immer so öde machte - denn bisher waren die Autos durchgehend gleich schnell - was die Autos an Benzingewicht verloren gliechen die abgefahrenen Reifen in etwa aus - und im Gegenteil wars dann wieder andersrum - wer vollgetankt war hatte den Vorteil der neuen Reifen und war wiederum fast genauschnell wie die mit alten Reifen und neuen Tank.
Mit dem Nachtankverbot werden die Autos immer schneller - die Strategie wird wieder wesentlich wichtiger als bisher, wo dank des blöden Reifenreglements fast alle gleiche Strategien fuhren.

btw. wie schauts jetzt eigentlich mit dem Quali aus, müssen die im Q3 immer noch mit Rennsprit fahren?
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
automatix hat geschrieben:
Die F1 hat viele Probleme, aber eins ist schon mal weg:
Mad Max, der die F1 erst so teuer gemacht hat, daß fast alle Privatteams aufgeben mußten und ihre Teams als Spielzeug an irgendwelche Milliadäre verkaufen mußten oder an Hersteller als Werksteams.

Ein großes Problem ist weg und wurde durch ein zumindest körperlich kleineres ersetzt . Obs am Ende für die F1 wirklich ein kleineres ist ,ist fraglich .Wenn ich mir allein den Wahlkampf des Bonsai-Napoleon anschaue ,habe ich da mehr als Zweifel

Das größte Problem war die Inkonstanz der Führung - Mosley und Bernie waren ein ständiges Hin und Her und wirkliches Konzept hatten die beiden nicht.

Das Problem hat sich auch nicht wesentlich geändert ,seit das Streifenhörnchen nun weg ist .







Zumindest das Nachtankverbot sollte ein Problem lösen, was die momentanen F1 Rennen immer so öde machte - denn bisher waren die Autos durchgehend gleich schnell - was die Autos an Benzingewicht verloren gliechen die abgefahrenen Reifen in etwa aus - und im Gegenteil wars dann wieder andersrum - wer vollgetankt war hatte den Vorteil der neuen Reifen und war wiederum fast genauschnell wie die mit alten Reifen und neuen Tank.
Mit dem Nachtankverbot werden die Autos immer schneller - die Strategie wird wieder wesentlich wichtiger als bisher, wo dank des blöden Reifenreglements fast alle gleiche Strategien fuhren.

Das Nachtank-VERBOT wird allerings andere Probleme bringen .
Mal schauen wann der erste schiebt und wann die ersten im TV jammern das sie langsam machen mussten weil am Ende das Benzin knapp wurde .
Ganz einfach das Nachtanken so zu gestalten ,das es immer einen Nachteil gegenüber dem Durchfahren bringt wäre wahrscheinlich auf auer die bessere Lösung gewesen aber nun ja verbeiten wirs mal für ein Jahr und wenn irgendwo ein ganz ein großer Held mal schieben musste die öffentliche Meinung brodelt dann können wirs ja 2010 wieder ändern .



btw. wie schauts jetzt eigentlich mit dem Quali aus, müssen die im Q3 immer noch mit Rennsprit fahren?

Dann hätten wir wieder die strategischen Diskussionen . Fährt er nun drei mal eine schnelle runde oder spart er zwei Runden Sprit fürs Rennen Oder aber wir bemühen wieder den Rechenschieber mit dem nachschütten pro gefahrener runde .wobei man da natürlich auch... ,aber lassen wir das .


Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 4399
Das interessante ist das gerade die Beführworter vom sündhaft teuren KERS (unabhängig ob frei oder reglementiert) gleichzeitig die nicht zu kontrollierende Budgetlimitierung fordern.

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Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 45441
AWE hat geschrieben:
Das Nachtank-VERBOT wird allerings andere Probleme bringen .
Mal schauen wann der erste schiebt und wann die ersten im TV jammern das sie langsam machen mussten weil am Ende das Benzin knapp wurde .
Ganz einfach das Nachtanken so zu gestalten ,das es immer einen Nachteil gegenüber dem Durchfahren bringt wäre wahrscheinlich auf auer die bessere Lösung gewesen aber nun ja verbeiten wirs mal für ein Jahr und wenn irgendwo ein ganz ein großer Held mal schieben musste die öffentliche Meinung brodelt dann können wirs ja 2010 wieder ändern .


Also was Fahrer A nach dem Rennen ins Mikro jammert, ist mir wurscht. Ich fürchte nur, dass die Rennen noch langweiliger werden, weil jetzt die Strategie-Spielchen auch noch wegfallen. Ich hoffe automatix hat Recht, wenn er sagt, so werden die Rennen wieder besser...

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 45441
bschenker hat geschrieben:
Das interessante ist das gerade die Beführworter vom sündhaft teuren KERS (unabhängig ob frei oder reglementiert) gleichzeitig die nicht zu kontrollierende Budgetlimitierung fordern.

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Jab, sehe da keinen Widerspruch. Ich wäre für die Budgetobergrenze und dann einfach mehr Freiheiten. Wenn man KERS nicht so reglemetieren würde, dass es ein Nachteil wäre, dann wäre KERS wirklich gut. Und wenn der eine halt sein Geld statt für KERS für einen komplett neuen Motor ausgeben will, soll er das tun.

Ich finde, Budget in Grenzen halten und dafür mehr Freiheiten den richtigen Weg.

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 4399
Ja natürlich, Brawn oder Mercedes GP hat ein Budget das angeblich voll den Bestimmungen entspricht. Der Motorenhhersteller ist aber nicht Brawn oder Mercedes GP. Also stellt die Motorenfirma von Mercedes, Mercedes GP die Motoren, Getriebe, KERS Einheiten für eine globale Summe von 5 oder auch etwas mehr zur Verfügung oder Miete. Letzendlich sind es von Gesetzes wegen zwei unabhängige Firmen.

Damit ist Mercedes GP voll in den Regeln. Es gibt ja keine Vorschriften was die Motorenhersteller Ausgeben dürfen oder das Sie mit der Summe Ihre Kosten voll decken.

Das soll jetzt nicht ein Angriff auf Mercedes sein, das kann man bei Anderen genau so machen. Auf der Strecke würden die kleineren Teams mit limitierten Finanzen bleiben.

Schreibt es euch doch endlich einmal in die Köpfe eine Budgetlimitierung ist nicht kontrollierbar.

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Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 45441
Naja man könnte das beides regeln. Ich seh da kein Problem. Und wenn das erstmal fix ist, dann wird Mercedes oder wer auch immer ein großes Problem haben, höhere Kosten zu rechtfertigen. Wie sehr die Betriebsräte gegen die F1 sind, zeigt ja momentan vor allem Mercedes....

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

Beiträge: 4399
Da gibt es einige die da wohl nicht mitmachen würden, dabei dürften das nicht nur andere Teams sein.

Ob man dabei auf die Betriebräte hören wird dürfte ebenfalls Bezweifelt werden.

Nach dem Gesetz sinde es unabhängige Firmen die Teilhaber haben können.

Dazu gäbe es noch ein Argument, die FIA hat schon lange den Überblick über Ihre eigenen Regeln verloren, warum sollten Sie sowas besser Regeln und Kontrollieren können?

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Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Das Nachtank-VERBOT wird allerings andere Probleme bringen .
Mal schauen wann der erste schiebt und wann die ersten im TV jammern das sie langsam machen mussten weil am Ende das Benzin knapp wurde .
Ganz einfach das Nachtanken so zu gestalten ,das es immer einen Nachteil gegenüber dem Durchfahren bringt wäre wahrscheinlich auf auer die bessere Lösung gewesen aber nun ja verbeiten wirs mal für ein Jahr und wenn irgendwo ein ganz ein großer Held mal schieben musste die öffentliche Meinung brodelt dann können wirs ja 2010 wieder ändern .


Also was Fahrer A nach dem Rennen ins Mikro jammert, ist mir wurscht. Ich fürchte nur, dass die Rennen noch langweiliger werden, weil jetzt die Strategie-Spielchen auch noch wegfallen. Ich hoffe automatix hat Recht, wenn er sagt, so werden die Rennen wieder besser...



Vielleicht bist du ja die große Ausnahme aber den meisten hier ist es wohl nur "wurscht" wenns nicht den eigenen Hero tirfft :D

Beitrag Sonntag, 03. Januar 2010

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MichaelZ hat geschrieben:
Wie sehr die Betriebsräte gegen die F1 sind, zeigt ja momentan vor allem Mercedes....


Und zwar völlig zu Recht. Wenn es einem Unternehmen gut geht, kann man die Kohle auch mal sinnlos verpulvern. Aber die Krise geht auch Mercedes nicht spurlos vorbei und wenn ich da arbeiten würde, dann wäre mir mein Job auch wichtiger als die schweineteuren Autos meines Arbeitgebers, die dort was im Kreis gefahren werden. Sind wir doch mal ehrlich. Jeder würde sauer werden, wenn sein Arbeitgeber die Arbeit immer weiter auslagert um Kosten zu sparen um dann das eingesparte Geld woanders wieder aus dem Fenster zu werfen. Wenn sich dann auch noch ein Herr Haugg hinstellt und sagt, dass man doch schliesslich 30% weniger Geld ausgibt als letztes Jahr, käme ich mir entgültig verarscht vor.

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