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Die Konsequenzen aus dem Bianchi-Unfall

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formelchen hat geschrieben:
Eine Cockpithaube könnte sicher auch Verletzungen minimieren und helfen. Ich denke die hätte beim Bianchi-Unfall auch geholfen, wenn sie hohen Belastungen denn ausreichend entgegenzusetzen hat. Aber andererseits wird damit auch der Charakter des Formel-Sports (offener Monoposto) zerstört.


Sogar die Airbox wurde abrasiert, wie hätte da eine Haube geholfen?


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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Eine Cockpithaube könnte sicher auch Verletzungen minimieren und helfen. Ich denke die hätte beim Bianchi-Unfall auch geholfen, wenn sie hohen Belastungen denn ausreichend entgegenzusetzen hat. Aber andererseits wird damit auch der Charakter des Formel-Sports (offener Monoposto) zerstört.


Sogar die Airbox wurde abrasiert, wie hätte da eine Haube geholfen?


Stimmt, aber die Airbox sitzt hinter dem Kopf und hat das Auto beim Crash ja letztlich auch abgebremst, sonst wäre er ja noch weiter geschlittert.

Und wäre eine Haube VOR seinem Kopf gewesen, hätte das schonmal einiges an Energie absorbiert. Natürlich ist es spekulativ wie sehr das geholfen hätte - es hängt ja auch davon ab, wie eine solche Haube konstruiert wäre.

Aber so wie der Unfall abgelaufen ist, war Bianchis Kopf die erste höhere Stelle am Auto, die auf das Bergungsfahrzeug geprallt ist. Und das wäre mit der Haube nunmal etwas anders gewesen.
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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Eine Cockpithaube könnte sicher auch Verletzungen minimieren und helfen. Ich denke die hätte beim Bianchi-Unfall auch geholfen, wenn sie hohen Belastungen denn ausreichend entgegenzusetzen hat. Aber andererseits wird damit auch der Charakter des Formel-Sports (offener Monoposto) zerstört.


Sogar die Airbox wurde abrasiert, wie hätte da eine Haube geholfen?


Formelchen hat Recht.

Polycarbonat ist unzerstörbar, da kannst du mit einem LKW drüberfahrne und es würde nicht platzen.
Wenn die Haube also genügend Raum hat zwischen fahrer und dem Anfang der Haube, wäre das Polycarbonat vielleicht zusammengedrückt worden, hätte aber alles vom Crash aufgefangen.


Beiträge: 1679
formelchen hat geschrieben:
Das Problem beim Bianchi-Unfall war schlicht und ergreifend, dass die Fahrer generell in Gelbphasen nicht ausreichend vom Gas gehen. Und Bianchi hat es dabei offenbar übertrieben.

Klingt zwar hart, aber Bianchi ist zunächst mal selbst Schuld, denn er fährt das Auto selbst und niemand anders. Wäre er unverletzt ausgestiegen, hätte eine Strafe gedroht. Im Gelbsektor (doppelte Flagge!) abzufliegen ist einerseits dumm, andererseits aber auch ein krasses Vergehen, denn das ist eine grobe Gefährdung der Streckenposten wenn diese dabei sind ein Fahrzeug zu bergen.

Es fehlten auch nur wenige Meter und Bianchi hätte noch einen Streckenposten umgesäbelt, der mit der Hand an Sutils Auto bei der Bergung half.

Natürlich war bei Bianchi auch extremes Pech im Spiel. Wäre das Bergungsfahrzeug nur 20 cm weiter links gewesen, wäre Bianchi deutlich besser davongekommen. Aber es hätte auch noch schlimmer kommen können.


Offenbar zieht die FIA aber die richtigen Konsequenzen. Man will mit Vorgaben und wohl auch technischen Mitteln bewirken, dass in Gelbphasen im entsprechenden Bereich deutlich langsamer gefahren wird. Und das ist auch die richtige Lösung.

Eine Cockpithaube könnte sicher auch Verletzungen minimieren und helfen. Ich denke die hätte beim Bianchi-Unfall auch geholfen, wenn sie hohen Belastungen denn ausreichend entgegenzusetzen hat. Aber andererseits wird damit auch der Charakter des Formel-Sports (offener Monoposto) zerstört.

Wie auch immer. Es sieht nicht gut aus um Bianchis Gesundheit. Natürlich gibt es auch gewisse Parallelen zur Situation um Schumacher. Aber soweit ich das als Medizin-Laie beurteilen kann hat es Bianchi in gewisser Hinsicht noch einen Tick härter getroffen, aufgrund des axonalen Schadens der scheinbar darin besteht, dass er auch Hirnmasse verloren hat.

Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute und hoffe dass er zunächst mal wieder zu Bewusstsein kommt.



wenn ich mir diesen schwachsinn durchlesen muss, kommt es mir wirklich hoch.
kaum bist du aus deinem zwangsurlaub zurück, trollst du wieder munter rum und zeigst absolute respektlosigkeit gegenüber jedem, der nicht den bundesadler im pass hat.

es gibt bisher keine öffentlichen telemetrieauswertungen o.ä., aber kamerad formelchen kann bianchi natürlich dummheit und absichtliches nichteinhalten der gelban flagge attestieren, völlig unabhängig der aussagen sutils, dass die ecke selbst mit 100 unter den umständen kritisch war und dass die autos bei geringerer geschwindigkeit weniger abtrieb erzeugen, lassen wir von unserer expertencouch aus auch mal aussen vor. ich finde dein verhalten zum k0tzen.
über deine offen zur schau gestellte inkompetenz äussere ich mich schon gar nicht mehr...

und bezüglich der verlorenen hirnmasse. natürlich wird so etwas von den medien aufgefasst und hochgeputscht, genau so, wie der spass von personen wie dir ein gefundenes fressen ist.
würdest du mit etwas verstand an die sache herangehen, würde dir auffallen, dass es keinerlei aussage darüber gibt, wieviel hirnmasse verloren gegangen sei und wo. warum auch, es geht de facto niemanden ausserhalb etwas an.
tatsache ist aber, dass die axonale schädigung nur partiell etwas damit zu tun haben KÖNNTE und der verlust der hirnmasse in zusammenhang der aufgetretenen blutungen im hirn erwähnt wurde.
diese kamen im übrigen auch bei schumacher vor, denn hirnblutungen bringen einfach immer schädigung und verlust der umliegenden hirnmasse mit sich. in welchem rahmen, wird hier gar nicht ausgesagt, dennoch ist dir grundaussage für den stammtischexperten, der nicht weiter als von der wand bis zur tapete denken kann, immer ein gefundenes fressen. und rate mal, wer hier der stammtischexperte ist. von dir ist man einiges gewohnt, aber dass du dich in diesem fall so äussern musst... da hilft selbst fremdschämen nicht mehr!


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Mina hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Eine Cockpithaube könnte sicher auch Verletzungen minimieren und helfen. Ich denke die hätte beim Bianchi-Unfall auch geholfen, wenn sie hohen Belastungen denn ausreichend entgegenzusetzen hat. Aber andererseits wird damit auch der Charakter des Formel-Sports (offener Monoposto) zerstört.


Sogar die Airbox wurde abrasiert, wie hätte da eine Haube geholfen?


Formelchen hat Recht.

Polycarbonat ist unzerstörbar, da kannst du mit einem LKW drüberfahrne und es würde nicht platzen.
Wenn die Haube also genügend Raum hat zwischen fahrer und dem Anfang der Haube, wäre das Polycarbonat vielleicht zusammengedrückt worden, hätte aber alles vom Crash aufgefangen.


auch hier gilt wieder. wenn man keine ahnung hat, von dem was man von sich geben möchte, sollte man es lieber lassen.
nach dem surtees unfall gab es bereits tests, welche einige aufschlüsse brachten und deine aussage, in diesem zusammenhang, sehr fragwürdig erscheinen lassen. mal ganz davon abgesehen, dass hier nicht bei der ursache des unfalls angepackt würde.


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Hast du dauz irgendwelche Infos, Quellen?
Hast du Erfahrung mit Polycarbonat um so etwas als Schwachsinn abzustempeln?


Beiträge: 2951
Der Aufprall hat die gesamte Airbox-Konstruktion abrasiert, die ja zum Schutz bei Überschlägen wohl auch recht stabil konstruiert sein muss. Eine vermutlich aus Gewichts- und Schwerpunktgründen auch noch möglichst leichte Haube hätte da wohl kaum besonders viel geholfen oder Energie aufgefangen.
Polycarbonat ist zwar in sich sehr stabil, also für so eine Haube durchaus geeignet, um gegen einzelne Einschläge zu schützen, das gilt aber prinzipiell auch für Kohlefaser-Konstruktionen und wie man gesehen hat haben auch die ihre Belastungsgrenzen.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011


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Mina hat geschrieben:
Hast du dauz irgendwelche Infos, Quellen?
Hast du Erfahrung mit Polycarbonat um so etwas als Schwachsinn abzustempeln?


zunächst einmal und um dem bekannten, sich anbahnenden, diskussionsstil vorzubeugen, möchte ich nun bitte ersteinmal von dir zitiert haben, wo ich in meinem beitrag das wort schwachsinn verwendet hätte.
wobei ich ehrlich gesagt zugeben muss, dass die so hingestellte aussage

Polycarbonat ist unzerstörbar, da kannst du mit einem LKW drüberfahrne und es würde nicht platzen.


genau das trifft...

und ja, ich habe erfahrungen mit polycarbonat.

zu deiner frage nach den quellen.
wie schon erwähnt, gab es bereits tests vom fia institute, bei welchen ein rad mit ca. 200 kmh auf sowohl eine offene polycarbonathaube geschossen wurde, wie sie auf ein monoposto passen würde, sowie auf die geschlossene haube eines kampfjet. beide hätten den fahrer vor dem rad geschützt, waren jedoch dennoch weitestgehend komplett zerstört oder verformt und hätten im falle bianchi gar nichts gebracht.


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x-toph hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Das Problem beim Bianchi-Unfall war schlicht und ergreifend, dass die Fahrer generell in Gelbphasen nicht ausreichend vom Gas gehen. Und Bianchi hat es dabei offenbar übertrieben.

Klingt zwar hart, aber Bianchi ist zunächst mal selbst Schuld, denn er fährt das Auto selbst und niemand anders. Wäre er unverletzt ausgestiegen, hätte eine Strafe gedroht. Im Gelbsektor (doppelte Flagge!) abzufliegen ist einerseits dumm, andererseits aber auch ein krasses Vergehen, denn das ist eine grobe Gefährdung der Streckenposten wenn diese dabei sind ein Fahrzeug zu bergen.

Es fehlten auch nur wenige Meter und Bianchi hätte noch einen Streckenposten umgesäbelt, der mit der Hand an Sutils Auto bei der Bergung half.

Natürlich war bei Bianchi auch extremes Pech im Spiel. Wäre das Bergungsfahrzeug nur 20 cm weiter links gewesen, wäre Bianchi deutlich besser davongekommen. Aber es hätte auch noch schlimmer kommen können.


Offenbar zieht die FIA aber die richtigen Konsequenzen. Man will mit Vorgaben und wohl auch technischen Mitteln bewirken, dass in Gelbphasen im entsprechenden Bereich deutlich langsamer gefahren wird. Und das ist auch die richtige Lösung.

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Wie auch immer. Es sieht nicht gut aus um Bianchis Gesundheit. Natürlich gibt es auch gewisse Parallelen zur Situation um Schumacher. Aber soweit ich das als Medizin-Laie beurteilen kann hat es Bianchi in gewisser Hinsicht noch einen Tick härter getroffen, aufgrund des axonalen Schadens der scheinbar darin besteht, dass er auch Hirnmasse verloren hat.

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wenn ich mir diesen schwachsinn durchlesen muss, kommt es mir wirklich hoch.
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Danke!
Besser kann man das nicht formulieren!
Diskutiere niemals mit Idioten!
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und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain


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Mina hat geschrieben:
Hast du dauz irgendwelche Infos, Quellen?
Hast du Erfahrung mit Polycarbonat um so etwas als Schwachsinn abzustempeln?

Eine Haube hätte warscheinlich Henry Surtees das Leben gerettet, auch der Massa Unfall wäre mit einer Haube wohl glimpflich ausgegangen. ABER beim Bianchi Unfall hätte die wohl nicht geholfen. Die gesamte Sicherheitskonstruktion des Marussia war ABRASSIERT! Nicht angeknackst sondern komplett abgerissen. Die Überrollbügel sind für alle (oder nach dem Bianchi Unfall muß man sagen fast alle) Szenarien Crashtests unterzogen worden und ist dennoch abgerissen worden. Bei den Kräften die da gewirkt haben müssen, wäre die Polycarbonathaube geplatzt wie eine Seifenblase.
Abgesehen davon kommt es ab einer Sicherheitsrelevanten Stärke der Polycarbonathaube, wenn sie wie in einem Kampfjet verbaut ist, zu Verzerrungen. Bei Kampfpiloten mit ihren Navigationssystemen, Kampfcomputern, Landecomputern und anderen eletronischen Helferlein (weil ohne sind die Dinger nicht Flugfähig) fällt das nicht wirklich ins Gewicht, aber ob ein Rennfahrer damit richtig gut fahren kann wage ich zu bezweifen.
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Ich finde die Diskussion um die Hauben eh etwas befremdlich. Wie machen die Audis und Toyotas das denn dann wenn die FIA sagt das es nicht funktioniert?


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Ich habe nie gesagt dass Bianchi mit Haube unverletzt wäre, ich bin sicher es wäre glimpflicher verlaufen. Das ist meine Meinung und die muss niemand teilen.

Technische Mängel am Auto wurden bereits offiziell ausgeschlossen. Und es ist witzig dass gewisse User hier mit Sutils Aussage argumentieren, wo sie sich doch sonst nur über Sutil als Nichtskönner lustig machen.

Fakt ist, es wurde doppelt gelb gewunken und Bianchi ist trotzdem abgeflogen. Fakt ist rund 18 andere Fahrer sind dort nicht abgeflogen.

Natürlich halten sich alle Seiten aus Respekt zurück mit Schuldzuweisungen und Kritik. Das war bei de Villotta damals ganz genauso. Auch da habe ich damals die Wahrheit geschrieben und wurde hier scharf angegriffen. Aber der Abschlussbericht hat gezeigt, dass ich richtig lag.

Ich habe nichts gegen Bianchi und wünsche ihm alles erdenklich Gute. Aber der Grad ist sehr schmal. Man stelle sich vor er wäre wenige Meter weiter links abgeflogen, unverletzt ausgestiegen und hätte den Helfer an Sutils Auto erwischt. Dann wäre die Diskussionskultur jetzt anders und Bianchi der Buhmann.

Insofern ist das in der ganzen Angelegenheit natürlich viel Respekt gegenüber Bianchi im Spiel, was auch okay ist. Aber man muss auch der Realität ins Auge blicken und irgendwann wird es einen offiziellen Abschlussbericht geben, dass Bianchi schlicht zu schnell war, jede Wette.
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Achja und nochwas:

Wenn Bianchi nicht zu schnell war, warum arbeitet die FIA und die gesamte F1 dann gerade mit Hochdruck an einer Lösung, wie man die Autos unter gelb massiv einbremsen kann???

Man darf davon ausgehen, dass andere Fahrer an selbiger Stelle auch nur sehr wenig vom Gas gegangen sind. Aber offenbar sind sie noch unter der kritischen Grenze geblieben.

Es geht dabei aber um ein generelles Problem der F1 und nicht um etwas Bianchi-spezifisches.
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Die gelben Flaggen sind schon lächerlich. Die Fahrer stehen unter Druck und müssen Punkte einfahren. Solange da keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, fährt jeder so schnell er kann. klar war Bianchi zu schnell, ob er nun selber schuld war, steht auf einem anderen Blatt. Er fuhr in der letzten Runde schneller, als die Runden zuvor und 4 Sekunden schneller als sein TK und wenn ich mir die Zeittabelle anschaue, dann war Sutil 0,5 hinter Bianchi bevor er abflog.

Ich habe mir die Tests mit den Hauben angeschaut. Eine Haube hätte Bianchi auch nicht viel geholfen.
Was Bianchi erstmal geholfen hätte, wäre diese scheiß Monsterbagger rundum mit Reifen zu bestücken. Ich habe das schon mehrmals früher bemängelt. Zweiter Punkt: bei Gelb muss eine Geschwindigkeitsbegrenzung her. Und SC braucht man überhaupt nicht. Sollte das Rennen komplett neutralisiert werden, dann gilt Überholverbot und max 80 Km. Rennen starten können alle , wenn im Cokpit ein Signal leuchtet und ertönt, 10-9-8-7….3-2 -1 und los

so werden diejenigen, die sich Vorsprünge rausgefahren haben nicht mehr benachteiligt. Weiß nicht, was an diesen Vorschlägen nicht machbar wäre.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein


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Mina hat geschrieben:
Ich finde die Diskussion um die Hauben eh etwas befremdlich. Wie machen die Audis und Toyotas das denn dann wenn die FIA sagt das es nicht funktioniert?

Ich finde deinen Kommentar befremdlich!
Wovon redest DU?
DU schreibst von Hauben und man antwortet da drauf und dann kommst du mit Dachkonstruktionen wie in der WEC!
Zwei Paar Schuhe!
Aber ob eine geschlossene Konstruktion wie am Audi oder Toyota was an den Folgen des Unfalls von Bianchi geändert hätten? Dieser Unfall war von der Art her einmalig. Und wenn man sich die Bilder vom Loic Duval dieses Jahr in Le Mans anschaut sieht man das auch diese Konstruktionen nicht unzerstörbar sind.
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formelchen hat geschrieben:
Achja und nochwas:

Wenn Bianchi nicht zu schnell war, warum arbeitet die FIA und die gesamte F1 dann gerade mit Hochdruck an einer Lösung, wie man die Autos unter gelb massiv einbremsen kann???
Weil hier eine Lösung gefunden werden muß! Unabhängig vom Bianchi Unfall. Das die Fahrer unter Gelb nicht bzw kaum vom Gas gehen ist seit Anbeginn der Formel 1 ein Thema. Jetzt hat man auch die technischen Möglichkeiten das zu Überwachen bzw zu regulieren. Und wie im echten Leben: Es muß immer erst was passieren, bevor man sich an die Umsetzung von irgendwas macht.
Man darf davon ausgehen, dass andere Fahrer an selbiger Stelle auch nur sehr wenig vom Gas gegangen sind. Aber offenbar sind sie noch unter der kritischen Grenze geblieben.
In der Runde wo der deutsche Überflieger Sutil abgefolgen ist war Bianchi knapp vor ihm und blieb auf der Strecke. Und das im Renntempo. Umkehrschluß daraus: Es könnte auch an einer Verlangsamung Bianchi´s gelegen haben, da in der folgenden Runde der aerodynamische Grip fehlte.
Es geht dabei aber um ein generelles Problem der F1 und nicht um etwas Bianchi-spezifisches.

Auch hier liegst du FALSCH! Es ist kein Problem der Formel 1, sondern eines des gesamten Rennsports.
Diskutiere niemals mit Idioten!
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Mina hat geschrieben:
Formelchen hat Recht.

Polycarbonat ist unzerstörbar, da kannst du mit einem LKW drüberfahrne und es würde nicht platzen.
Wenn die Haube also genügend Raum hat zwischen fahrer und dem Anfang der Haube, wäre das Polycarbonat vielleicht zusammengedrückt worden, hätte aber alles vom Crash aufgefangen.


Und dann schließt man eine Sicherheitslücke, die im Fall Bianchi nicht mal das Problem war, und macht ganz andere dafür auf. Was ist, wenn das Auto Feuer fängt etc.


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Mina hat geschrieben:
Ich finde die Diskussion um die Hauben eh etwas befremdlich. Wie machen die Audis und Toyotas das denn dann wenn die FIA sagt das es nicht funktioniert?


Audi und Toyota haben keine Haube, sondern Türen dran. Willst du aus einem F1-Boliden einen Sportwagen machen?


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formelchen hat geschrieben:
Fakt ist, es wurde doppelt gelb gewunken und Bianchi ist trotzdem abgeflogen. Fakt ist rund 18 andere Fahrer sind dort nicht abgeflogen.


Das eine Mal vielleicht, aber wer weiß, ob sie beim zweiten Mal vorbeifahren nicht auch abgeflogen wären. Gab ja Fahrer, die noch schneller waren an der Unfallstelle als Bianchi.


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formelchen hat geschrieben:

Man darf davon ausgehen, dass andere Fahrer an selbiger Stelle auch nur sehr wenig vom Gas gegangen sind. Aber offenbar sind sie noch unter der kritischen Grenze geblieben.


Falsch! Es gab Fahrer, die noch schneller als Bianchi waren.


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x-toph hat geschrieben:
es gibt bisher keine öffentlichen telemetrieauswertungen o.ä., aber kamerad formelchen kann bianchi natürlich dummheit und absichtliches nichteinhalten der gelban flagge attestieren, völlig unabhängig der aussagen sutils, dass die ecke selbst mit 100 unter den umständen kritisch war und dass die autos bei geringerer geschwindigkeit weniger abtrieb erzeugen, lassen wir von unserer expertencouch aus auch mal aussen vor.


Es gibt GPS-Daten, wurden irgendwo mal in einer F1-Facebookgruppe gepostet. Auch Whiting hat gesagt, dass Bianchi zwar abgebremst hat, aber wohl zu wenig. Also ich denke da hat formelchen schon Recht, dass Bianchi da nicht ganz unschuldig an dem Ganzen war.


Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Man darf davon ausgehen, dass andere Fahrer an selbiger Stelle auch nur sehr wenig vom Gas gegangen sind. Aber offenbar sind sie noch unter der kritischen Grenze geblieben.


Falsch! Es gab Fahrer, die noch schneller als Bianchi waren.


Mit Ausnahme der 5 bis 6 Hinterbankler, waren alle mindestens 1,5 bis 5 Sekunden schnellerals Bianchi
Sagt na klar nichts aus, denn der Abtrieb eines Marussia ist weit aus geringer, als bei einem Mercedes. Hamilton war fast fünf Sekunden schneller als Bianchi
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein


Beiträge: 9403
es ist schon komisch, daß sich die Serien mit geschlossenen Autos alle nicht durchgesetzt haben.....

Ich weiß nicht ob die Leute hier denken, einfach eine Haube aufs F1 Auto und fertig ist das Sicherheitswunder.
Baut man das F1 Auto geschlossen (was ich schon in der Kommentarsektion befremdlich fand, Haube ja, aber die scheißgefährlichen freisstehenden Räder, die müssen auf jeden Fall bleiben), dann muß man die Konstruktion komplett ändern. Allein schon wegen der Hitze vom Motor.
Dazu kommt, daß man Sicherstellen muß, daß sich die Haube bei einem Unfall nicht verklemmen kann. Wie ein Fahrer aus dem Auto klettern soll, wenn der mal auf dem Dach liegt, wie sorgt man dafür, daß die Scheibe während des Rennens sauber bleibt usw.

Ich denke, die Nachteile einer Haube überwiegen bei weiten den geringen Sicherheitsvorteil, den sie bei extrem ungewöhnlichen Unfällen mit sich bringt.
Die Unfälle von Massa oder Bianchi sind nunmal etwas, was nicht unbedingt jedes Jahr vorkommt

und ich überleg gerade, wenn Bianchi da jetzt eine Haube gehabt hätte und auf blöde der Lader auf der Haube stehen geblieben wäre.....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


Beiträge: 25742
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Man darf davon ausgehen, dass andere Fahrer an selbiger Stelle auch nur sehr wenig vom Gas gegangen sind. Aber offenbar sind sie noch unter der kritischen Grenze geblieben.


Falsch! Es gab Fahrer, die noch schneller als Bianchi waren.


Was heißt schneller?

Schneller auf eine Runde? Schneller in diesem Gelb-Sektor? Schneller in genau der Unfallkurve???

Eine Rundenzeit sagt schonmal gar nichts aus. Der Marussia ist eines der langsamsten Autos. Wenn ein anderes, schnelleres Auto in der Unfallkurve etwas mehr vom Gas ging als Bianchi, kann es sowohl im entsprechenden Sektor wie auch auf die ganze Runde gesehen trotzdem deutlich schneller gewesen sein.

Die Geschwindigkeit von Bianchi und allen anderen in der Kurve in genau der Runde des Crashs ist meines Wissens nicht öffentlich bekannt, zumal die FIA bisher sämtliche Daten unter Verschluss hält. Bestätigt ist lediglich, dass es keinen technischen Defekt gab.

Und wie ein Vorredner es schon richtig anmerkte, ist ein Marussia natürlich deutlich kritischer zu fahren als ein Mercedes, Williams, auch kritischer als ein Torro Rosso oder Lotus. Aber die Fahrer kennen ihre Autos bestens und sind normalerweise in der Lage, Stärken und Schwächen des Autos abzuschätzen. Bianchi war ja auch nichts anderes als den Marussia gewöhnt.

Wie auch immer, der Abflug war meiner Meinung nach Bianchis Schuld. Der Rest mit dem Bergungskran und der Verletzung war großes Pech. Allerdings wissen die Fahrer auch, dass unter gelb Bergungsfahrzeuge unterwegs sind, ebenso wie Streckenposten deren Leben man gefährdet, wenn man unter gelb zu schnell ist.

Wenn man sich das Unfall-Video ansieht, stellt man auch fest dass es nur wenige Meter waren zum Bergungs-Helfer an Sutils Auto.
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Beiträge: 9403
das heftige finde ich nach wie vor mit welchen Speed der angeflogen kam, gerade wenn man den Abflug von Sutil gesehen hat, wie langsam der am Ende dann eingeschlagen hat....
Man kann für ihn nur das beste hoffen.

Trotzdem bleibt der Unfall einfach unglaubliches Pech und sowas kann man einfach nicht ausschließen.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

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