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China GP - Shanghai 2016

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Beitrag Sonntag, 24. April 2016

Beiträge: 45414
Oscari hat geschrieben:
Mercedes ist sicherlich das einzige Team, das sich mit diesem Reifen halbwegs sicher für Q3 qualifizieren kann.

Das grössere Risiko besteht aber darin, dass der Start darunter leidet und man selber zur Verdichtung in den Positionen drei bis fünf beiträgt. Da wo sich ohnehin schon immer Kontakte anbahnen. Zuletz Kvyat und die Ferrari. Der gute Start Rosbergs war also wichtig.

Zudem fällt die Option weg mit den mittelweichen Reifen durchzufahren. Man ist also gezwungen irgendwann auf medium oder super-soft zu wechseln. Je nach Temperaturen, Strecke und Rennverlauf kann das auch noch zum Nachteil werden.

Als Teamchef wäre es mir am liebsten wenn genau einer der beiden auf diese Strategie setzen würde. Idealerweise dürfen die Fahrer unabhängig voneinander entscheiden mit welchen Reifen sie Q2 bewältigen.


Wenn man sich anschaut, dass sich die Fahrer, die es nicht in Q3 schaffen und damit freie Reifenwahl haben, meistens für die härteren Reifen entscheiden und das auch der Fall war, als die Q2-Ausschieider schon auf P9 standen in den ersten zwei Rennen, muss man schon sagen, dass es wohl letztlich doch die bessere Strategie ist, härter zu starten. Die anderen Teams haben diese Chance einfach nur nicht. Der Start war jetzt nicht so viel schlechter. Spätestens wenn Ricciardo in der Box gewesen wäre, wäre Rosberg wieder vorne gewesen.

Beitrag Dienstag, 26. April 2016

Beiträge: 183
MichaelZ hat geschrieben:
Oscari hat geschrieben:
Mercedes ist sicherlich das einzige Team, das sich mit diesem Reifen halbwegs sicher für Q3 qualifizieren kann.

Das grössere Risiko besteht aber darin, dass der Start darunter leidet und man selber zur Verdichtung in den Positionen drei bis fünf beiträgt. Da wo sich ohnehin schon immer Kontakte anbahnen. Zuletz Kvyat und die Ferrari. Der gute Start Rosbergs war also wichtig.

Zudem fällt die Option weg mit den mittelweichen Reifen durchzufahren. Man ist also gezwungen irgendwann auf medium oder super-soft zu wechseln. Je nach Temperaturen, Strecke und Rennverlauf kann das auch noch zum Nachteil werden.

Als Teamchef wäre es mir am liebsten wenn genau einer der beiden auf diese Strategie setzen würde. Idealerweise dürfen die Fahrer unabhängig voneinander entscheiden mit welchen Reifen sie Q2 bewältigen.


Wenn man sich anschaut, dass sich die Fahrer, die es nicht in Q3 schaffen und damit freie Reifenwahl haben, meistens für die härteren Reifen entscheiden und das auch der Fall war, als die Q2-Ausschieider schon auf P9 standen in den ersten zwei Rennen, muss man schon sagen, dass es wohl letztlich doch die bessere Strategie ist, härter zu starten. Die anderen Teams haben diese Chance einfach nur nicht. Der Start war jetzt nicht so viel schlechter. Spätestens wenn Ricciardo in der Box gewesen wäre, wäre Rosberg wieder vorne gewesen.


Vermutlich hat man das auch so in Betracht gezogen. Bei einem ungünstigen Start dürfte spätestens nach zehn Runden die Bahn frei sein. Mercedes muss auch die Lücke bis zum eigenen Boxenstopp nicht komplett schliessen. Wichtig ist nur, dass man nach dem letzten Boxenstopp vorne liegt, wenn man sich nicht auf gewagte Überholmanöver verlassen will. So ähnlich dürfte die Szenarienrechnung ausgesehen haben.

Spannend dürfte dann noch sein, welcher zusätzliche Reifentyp bei Mercedes zum Einsatz käme, wenn sie wirklich um den Sieg kämpfen müssen. Ganz am Ende, mit leichtem Fahrzeug und weniger Reifenverschleiß, könnte man mit dem Supersoft eventuell auch nochmal angreifen.

Auf jeden Fall verspricht der Verlauf in China für die Zukunft eine weitere Startoption und ein weiteres Spannungselement, weil es ermöglicht, dass zumindest temporär auch andere Fahrzeuge vorne liegen und um den Sieg kämpfen können.

Beitrag Mittwoch, 27. April 2016

Beiträge: 45414
Mir ist das Ganze zwar etwas zu viel künstliche Show, aber ja, im Prinzip hast du Recht.

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