Wenn in knapp 20 Tagen die Startampel in Oschersleben erlischt, wird das ADAC Formel Masters mit einem neuerlich international hochkarätig besetzten Starterfeld und einer für eine Nachwuchsserie ungewöhnlich positiven Medienpräsenz in ihre sechste Saison starten. Mit am Start auch der Dresdener Florian Herzog, der nun für das Team KuG Motorsport in seine zweite Saison der deutschlandweit wichtigsten Formelsport-Einstiegsserie geht.

Herzog war im vergangenen Jahr mit Unterstützung der ADAC Stiftung Sport für das Berliner Team Mücke Motorsport unterwegs, eroberte im österreichischen Spielberg die Pole Position und glänzte beim Saisonfinale in Hockenheim mit Top10 Platzierungen. Für sein zweites Jahr im Automobilsport hat sich der ehemalige Kart-Champion viel vorgenommen.

"Im Verlauf meiner ersten ADAC Formel Masters Saison habe ich Wichtiges über den Motorsport gelernt. Zum Beispiel Vertrauen ins Auto zu entwickeln, dem Team Feedback zu geben und andererseits auch deren Vorgaben umzusetzen. Diese Erfahrungen werde ich im zweiten Jahr nutzen, um mit regelmäßigen Podiumsplatzierungen in der Meisterschaft möglichst gut abzuschneiden. Und das trotz der starken Konkurrenz."

Aufgrund des zähen Winters waren Testfahrten bisher nur eingeschränkt möglich, doch bis zum Saisonstart wird Florian Herzog die Vorbereitungen gemeinsam mit KuG Motorsport intensiv den aktuellen Bedingungen anpassen.

"KuG Motorsport ist eine sehr erfahrene Truppe mit einer fast 40-jährigen erfolgreichen Historie. Teamchef Kurt Gewinnus war von Anfang an tief in die damals noch BMW Formel ADAC Cup genannte Serie involviert. Unzählige heutige Profirennfahrer wurden bei ihren ersten Schritten im Automobilsport von KuG begleitet - erfolgreich, wie man sieht. Die Zusammenarbeit mit Kurt und meinem Renningenieur Wito van Kuijeren klappt problemlos. Bei den bisher möglichen Tests konnten wir bereits viele wichtige Parameter für ein erfolgreiches Rennwochenende abarbeiten. Ich freue mich auf die Saison bei KuG."

Der 19-jährige angehende Sport- und Fitnesskaufmann freut sich besonders auf den fahrerisch höchst anspruchsvollen Red Bull Ring in Spielberg sowie natürlich auf sein Heimspiel auf dem Lausitzring Eurospeedway vor den Toren Dresdens.