Die Rallye Argentinien gehört zu den Klassikern des WRC Kalenders. Bereits 1980 feierte sie ihr Debüt. Tausende Fans sorgen dabei jedes Jahr auch außerhalb des Cockpits für eine ganz besondere Atmosphäre.

Für dieses Jahr wurde die Route deutlich verändert, um eine kompaktere Streckenführung zu ermöglichen. Die im doppelten Sinne traditionell als Höhepunkt geltenden Wertungsprüfungen "El Condor" und Giulio Cesare" blieben jedoch erhalten und werden die Piloten erneut deutlich über die 2000 Meter Marke führen.

Seit 2005 ungeschlagen: Sébastien Loeb ist auch in Argentinien der Rekordsieger., Foto: Sutton
Seit 2005 ungeschlagen: Sébastien Loeb ist auch in Argentinien der Rekordsieger., Foto: Sutton

Durchgehend anspruchsvoll präsentieren sich die Wertungsprüfungen in der Nähe von Carlos Paz, die zu den schönsten und zugleich technisch anspruchsvollsten des Kalenders gehören. Bemerkenswert ist der Wechsel der Schotter-Charakteristik: Von glatten und schnellen Pisten, die eher mit Staub und Sand bedeckt sind, geht es teilweise über recht raue, steinige Pfade. Die Strecken sind eng und kurvig und bilden nach wenigen Durchfahrten schnell Spurrinnen aus. Zudem sorgt das wechselhafte Wetter im Südhalbkugel-Winter immer wieder für außergewöhnliche Bedingungen, wie im letzten Jahr als ein Rückstand von fast 29 Minuten noch für den letzten WM Punkt reichte.

Das erstmals im vergangenen Jahr ausgetragene Super-Special im Stadion von Cordoba wird die Rallye am Donnerstag eröffnen, sowie jeweils den Samstag und Sonntag beenden. Insgesamt erwartet die Piloten eine Distanz von 331,80 gewerteten, sowie einer Gesamtstrecke von 1.533,65 Kilometern. Sie verteilen sich auf 23 Wertungsprüfungen und 13 verschiedene Etappen.