Das OMV Kronos Citroen World Rally Team hat bei der "Rally New Zealand" zumindest für ein versöhnliches Ende gesorgt. Der dritte Tag verlief nahezu nach Wunsch und das spiegelte sich auch in den Zeiten des OMV Duos Stohl/Minor wieder. Doch mehr als eine Rangverbesserung von 16 auf 12 war nicht mehr drin. Eine vierte SP-Gesamtzeit auf der längsten Sonderprüfung des dritten Tages lässt allerdings hoffen.

Auf der Schlussetappe der Rally New Zealand hat Manfred Stohl wieder zu seiner Form zurückgefunden. Der Zeitrückstand des OMV Piloten auf die Spitze betrug auf den 95,94 SP-Kilometer lediglich 0,5 Sekunden pro Kilometer. Seine Leistung krönte er mit der vierte Gesamtzeit auf der 29,82 Kilometer langen SP "Whaanga Coast", einem absoluten Klassiker in der FIA World Rally Championship. Im Endergebnis bedeutete dies den zwölften Gesamtrang.

"Für mich war nach dem ersten Tag die Rally gelaufen", kommentierte der Österreicher. "Der zweite Tag war mehr ein Suchen, als ein schnell Auto fahren. Recht zufrieden bin ich mit der Schlussetappe. Dennoch: ich habe mir von Neuseeland mehr erwartet. Doch irgendwie muss ich mich damit abfinden, dass es dieses Jahr nicht nach Wunsch läuft. Habe ich Grip, dann bin ich bei der Musik dabei. Wenn nicht, dann habe ich keine Chance. Aber wir geben unsere Anstrengungen sicher nicht auf. Es sind noch fünf Rallies zu fahren, wo eine Menge Punkte vergeben werden. Einige davon will ich mir holen."