Das OMV Kronos Citroen World Rally Team konnte wie schon am Vormittag beim Shakedown auch auf der Superstage die achtbeste Gesamtzeit einfahren. Einziger Unterschied: während der Shakedown lediglich ein Testlauf ist, zählte die 2,06 Kilometer lange Superstage am Donnerstag Abend bereits zur Wertung. Das Ergebnis ist zwar gut fürs Selbstvertrauen, doch die erste Voentscheidung wird erst der Freitag bringen, wenn es über 133,49 Sonderprüfungskilometer geht.

Manfred Stohl hat sein Versprechen wahr gemacht und ist schon bei der Superstage volle Attacke gegangen. Mit einer Zeit von 1:22,5 Minuten blieb er auf der 2,06 Kilomter langen Pferderennbahn von Killeri nur 1,9 Sekunden hinter Bestzeithalter Chris Atkinson im Werks-Subaru und belegt damit den achten Zwischenrang. Für das OMV Duo Stohl/Minor war es ein zufriedenstellender Auftakt. Stohl: "Wir konnten unsere Schnelligkeit unter Beweis stellen. Es war mir sehr wichtig, dass wir nicht schon hier verhältnismäßig viel Zeit liegen lassen."

Manfred Stohl ist auch überzeugt, dass bereits am Freitag eine erste Vorentscheidung fallen wird. Für den OMV Piloten liegt die Ursache darin, dass alle Fahrer ihr Revier abstecken möchten. Stohl: "Jeder wird volles Tempo gehen, damit er der Konkurrenz zeigt, wie schnell er ist. Da wird es auch mir nicht erspart bleiben, dass ich das Gaspedal voll durchdrücke und viel Risiko nehme. Die Zeit, die du am Freitag verlierst, holst du nämlich nicht wieder auf."

Am Freitag stehen gleich zehn Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 133,49 Kilometern auf dem Programm. Der Restart ist um 07.00 Uhr (Ortszeit) in Jyväskylä. Dort wird um 20.30 Uhr auch das erste Fahrzeug wieder im Schluss-Service erwartet.