Er ist der jüngste Fahrer unter den WRC-Piloten: Matthew Wilson. Der Sohn des Ford-Teamchefs Malcolm ist gerade einmal Volljährig und bestreitet dieses Jahr bereits seine erste volle WRC-Saison für das Stobart VK M-Sport Ford Team.

"Das ist eine tolle Gelegenheit, die mir Leute wie die Stobarts und Steve Perez von VK bieten", machte Wilson Jr. klar. "Ich werde das Beste daraus machen. Leider durfte ich letztes Jahr nicht an den Erkundungen teilnehmen, weil man dazu 18 sein muss. Ich habe viel über die Monte gehört. Ich glaube, eine der härtesten Sachen ist, wenn man mit Slicks über eine vereiste Fläche fährt. Ich kann es kaum abwarten zu starten."

Die Teamkollegen an Wilsons Seite werden das Jahr über rotieren. In Monte Carlo hat der mehrfache belgische Rallye-Meister Pieter Tsjoen die Chance sich auf WRC-Niveau unter Beweis zu stellen. "Ich fahre Rallyes seit 1998 und habe immer von solch einer Chance geträumt", so Tsjoen. "Aufgrund meiner vielen Jahre in der belgischen Rallyemeisterschaft habe ich viel Erfahrung auf Asphalt sammeln können. Manche Events, wie die Rallye Condroz, werden in winterlichen Bedingungen gefahren wie Monte Carlo, aber es bleibt ein sehr harter Event mit den besten Rallyefahrern."

Matthews Vater ist unterdessen sehr gespannt auf das Abschneiden seines Sohnes. "Das Wichtigste für ihn ist ins Ziel zu kommen", sagte Malcolm. "Es gibt bei dieser Rallye so viele Unbekannte: Befindet sich Eis in der Bremszone? Liegt Schnee? Das ist sehr schwierig. Matthew hat einen sensiblen Kopf auf den Schultern und ich weiß, dass er das meistern kann. So sehe ich das aus der Perspektive des Teamchefs. Als Vater bin ich extrem stolz auf ihn."