Sebastien Loeb konnte die Rallye Portugal letztmals im Jahr 2009 gewinnen und ist nach zwei Siegen auf Schotter und Asphalt nun heiß auf den ersten objektiven Kampf zwischen Ford und Citroen. "Das ist die erste Rallye, bei der wir wirklich in der Lage sein werden, das Kräfteverhältnis zwischen den Teams beurteilen zu können", schilderte der Weltmeister.

Denn die ersten zwei Runden fanden auf Asphalt und Schnee statt und Mexiko war aufgrund der Höhenlage eher die Ausnahme. Dennoch war Südamerika der erste Schotter-Anhaltspunkt für die Teams. "In Mexiko sahen wir, dass unsere Rivalen in Bezug auf die Performance einen signifikanten Schritt nach vorne gemacht haben und das bei einem Event, bei dem sie sich zuvor nicht so gut zeigten", überlegte der Führende der Gesamtwertung.

Sollte sich die Situation für Portugal nicht geändert haben, rechnet der Citroen-Pilot mit einem engen Kampf. Doch auch wenn Loeb das etwas beunruhigt, zeigte er sich von der Vorbereitung auf Portugal begeistert. "Unser DS3 WRC war seit dem Start der Saison auf allen Oberflächen schnell und ich denke, das wird auch in Portugal nicht anders sein", erklärte Loeb selbstbewusst.

Fahrstil ändern

Mikko Hirvonen geht positiv in seine zweite Schotter-Rallye mit Citroen, nachdem er in Mexiko zwei Prüfungen gewinnen und sich hinter Loeb setzen konnte. "Ich fühle mich zuversichtlich für diese Rallye. In Mexiko schaffte ich es, einige gute Zeiten zu setzen und war am ersten Tag Kopf an Kopf mit Seb", dachte der Citroen-Pilot zurück, der aber gestand, sich immer noch nicht komplett an den DS3 WRC gewöhnt zu haben.

Er würde immer noch zu viel Druck machen und der Wagen würde dann seitlich kommen. "Wenn ich so fahre, merke ich, dass meine Zeiten nicht so gut sind", kritisierte sich Hirvonen, der aber glaubt, bereits in Portugal Fortschritte machen zu können.