In Mexiko sind viele Augen auf Mads Östberg gerichtet. Der Youngster schnappte sich bei der vergangenen Rallye in Schweden überraschend den dritten Platz und peilt auch beim kommenden Event in Mexiko wieder ein starkes Finish an. "Wir hatten eine sehr gute Recce", sagt er nach der zweitägigen Erkundungstour. "Mit den Resultaten bin ich sehr zufrieden." Überhaupt freut er sich auf die dritte Rallye des Jahres: "Ich mag die neuen Stages, die alten sind aber auch klasse. Ich fühle mich gut vorbereitet, auch, wenn ich vorher keine Tests fuhr."

Seine Lieblingsetappe auf der ersten Schotter-Rallye des Jahres hat er nach seinem ersten Mexiko-Auftritt 2011 auch. "Die mehr als 52 km lange gefällt mir am besten", outet sich der Ford-Pilot als Ausdauer-Liebhaber. "Sie wird größtenteils schnell gefahren, es gibt ein paar Sprünge - sie hat einfach alles, auch wenn sie wirklich ziemlich lang ist." Außerdem freut sich Östberg auf die besondere Atmosphäre rund um die Rallye, schließlich gelten die Mexikaner als Rallye fanatisch. "Ich war wirklich überrascht von den enthusiastischen Leuten an der Strecke, da macht es gleich noch mehr Spaß!"

Was ihm stattdessen nicht so sehr gefällt, ist die fehlende Vorbereitung auf das herausfordernde Event. "Aufgrund des neuen Qualifyings hat man nicht mehr so viele Möglichkeiten, beim Shakedown zu testen", erklärt er. "Das gefällt mir nicht so. Wir müssen jetzt ein bisschen mehr der eigentlichen Rallye dafür nutzen, das richtige Setup fürs Auto zu finden. Hoffentlich passt alles beim Shakedown, denn wenn ich mich im Auto wohl fühle, werde ich von Beginn an Vollgas geben."