Jari-Matti Latvala war der große Verlierer der Rallye Monte Carlo. Nach einem Crash am ersten Tag reiste der Ford-Pilot punktelos wieder ab. "Das war sicherlich nicht der Start, den wir uns gewünscht hatten, aber zum Glück steht vor Schweden noch ein Test an. Vor dem Test werde ich noch ein paar Tage zu Hause verbringen, um alles zu vergessen, was in Monte Carlo passiert ist", sagte Latvala gegenüber Autosport.

Der Finne will einen Haken hinter den Saisonauftakt setzen und sich lieber auf die kommende Rallye Schweden konzentrieren, die er bereits 2008 gewann. "Ich hoffe, dass ich beim Test wieder ein gutes Gefühl im Auto entwickle und einen weiteren Schritt nach vorne mache. Auf Schnee fühle ich mich sowieso viel wohler", verriet Latvala. Obwohl ihm ein Fehler wie in Monte Carlo bereits in der Vergangenheit passiert ist, steht das Team weiter hinter ihm.

Ford-Teamchef Malcolm Wilson hat keinerlei Befürchtungen, dass der Crash an Latvalas Selbstbewusstsein kratzen könnte. "Wenn jetzt wieder eine Rallye wie in Monte Carlo mit wechselhaften Bedingungen auf dem Plan stehen würde, dann würde er sicherlich konservativer an die Sache herangehen. Aber für Schweden sehe ich kein Problem", meinte Wilson. "Jari hat sich die Daten angesehen und weiß, warum das Ganze passiert ist. Das ist immer hilfreich. Somit habe ich keinerlei Bedenken für die restliche Saison."