Die WRC erlebt momentan schwere Zeiten, nachdem die FIA den Vertrag mit Vermarkter North One Sport letzte Woche beendete. Doch Ford möchte die Rallye-Serie unterstützen. "Das sind sehr schwere Zeiten", erklärte Ford-Motorsportdirektor Gerard Quinn. "Wir werden mit der FIA zusammenarbeiten, um den Sport wieder auf Kurs zu bringen." Denn 2011 hätte man die Kurve gekriegt und man mache sehr gute Fortschritte. "Wir wollen das fortführen."

Für Ford war es, laut Quinn, sehr wichtig, unter anderem einen guten Promoter zu haben. "Und dass wir Dinge, wie Live-TV in Deutschland und dem britischen Markt hatten, nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Hersteller", schilderte der Ford-Teamchef, der zugab, die Entscheidung sich zur WRC zu bekennen, wäre vielleicht anders ausgefallen, hätte sich die Krise früher angedeutet. "Sicherlich denke ich, das ist etwas, das bedenklich für den Sport und das Überleben der WRC und der Sicherstellung, dass wir eine nachhaltige Zukunft mit Ford haben, ist", so Quinn gegenüber Autosport.

Nun gelte es aber, nach vorne zu blicken, schließlich habe man ein Weltklasse-Event. "Wir möchten mehr Hersteller hineinbringen und es zu einem Höhepunkt des Motorsports machen", so der Ford-Motorsportchef. Der Einstieg von Volkswagen brachte auch Ford neue Hoffnung. "Die wichtigste Sache ist, dass Hersteller immer den Glauben haben müssen, dass die WRC 'the place to be' ist."