Sebastien Ogier ist seit der Saison 2011 fester Werkspilot bei Citroen. Während er am Anfang noch unter gleichen Voraussetzungen mit Sebastien Loeb kämpfen und auch gewinnen durfte, ist das seit der Rallye Deutschland vorbei. Denn dort verlängerte Loeb bis 2012 mit dem französischen Hersteller und wurde durch Teamorder zum Sieger bestimmt. Nur ein Reifenschaden bei seinem Rivalen machte es Ogier schließlich doch noch möglich, am Ende zu triumphieren.

Sebastien Ogier gewann die Rallye Deutschland, Foto: Sutton
Sebastien Ogier gewann die Rallye Deutschland, Foto: Sutton

Doch seit diesem Tag hängen dunkle Gewitterwolken über dem Verhältnis zwischen dem 27-Jährigen und seinem Arbeitgeber. Die erneute Teamorder in Australien machte die Situation natürlich nicht besser. Deshalb wird heftig spekuliert, was Sebastien Ogier machen soll. Auch die User von Motorsport-Magazin.com wurden zu diesem Thema befragt.

Obwohl das Klima immer schlechter wird, sind 59 Prozent der Leser der festen Überzeugung, Ogier soll auch in Zukunft Citroen-Pilot bleiben. Weitere 32 Prozent unterstützen diese Aussage mit einer Einschränkung. Sie raten dem Franzosen sich die Situation 2012 anzusehen und dann gegebenenfalls zu wechseln.

Lediglich neun Prozent sind der Meinung, Ogier solle Citroen sofort den Rücken kehren und sein Glück bei einem anderen Team suchen. Als potentielle Kandidaten bieten sich Ford, Mini, aber auch Volkswagen an, die ab 2013 in der WRC mitmischen.