Ein erfolgreicher zweiter Tag liegt hinter dem Mini WRC Team. Von den Plätzen vier und fünf am Morgen steigerte sich das Werksteam auf drei und fünf am Ende des Tages. Bei der erst dritten Rallye für das Team und das Fahrzeug und der ersten auf Asphalt zeigt sich der Mini John Cooper Works WRC schnell und zuverlässig.

Sordo/del Barrio konnten die dritte Position von Petter Solberg übernehmen, als dieser auf der 13. Prüfung einen Reifenschaden erlitt. Doch nicht nur dem Norweger brachte die "13" kein Glück, auch Mini-Werksfahrer Chris Meeke und sein Co-Pilot Paul Nagle hatten Pech, als sie ihrerseits einen Reifenschaden auf dieser Prüfung erlitten und eine Minute auf die Spitze verloren.

"Dani fuhr im Duell mit Mikko Hirvonen richtig gute Zeiten. Auf der letzten Prüfung ist er ein atemberaubendes Tempo gegangen, lag nur ein paar Sekunden hinter Sebastien Ogier und war Zweitschnellster. Auf diesem Teilstück waren wir deutlich schneller als die Ford-Piloten", zeigte sich Dave Wilcock, technischer Direktor beim Mini WRC Team, begeistert.

"Ehrlich gesagt haben wir nicht erwartet, bei der ersten Asphaltrallye mit unserem Auto gleich auf dem dritten Platz zu liegen", war auch Dani Sordo erstaunt. Durch ein paar Änderungen am Setup sei der Mini richtig gut drauf gewesen. "Morgen werden wir genau dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben", so der Spanier weiter, der keinen Gedanken an das Podium verschwenden möchte, sondern einfach seine Leistung abrufen will.

Kris Meeke erlitt einen Reifenschaden auf der 13. und einen Felgenbruch infolge eines Ausrutschers auf der 14. Prüfung. Dennoch nimmt der Brite auch Positives mit aus dem Tag: "Wann immer wir sauber durch die Wertungsprüfungen kamen, waren wir schnell unterwegs, und konnten das Tempo der Spitze mitgehen", sagte Meeke, der am letzten Tag an der Konstanz arbeiten will.