Ken Block kehrt mit seinem Start bei der Rallye Argentinien in die Weltmeisterschaft zurück. Für den Monster-Piloten ist es die erste Rallye seit seinem Unfall in Portugal im März. Sein Fiesta RS WRC vom Unfall wurde repariert und mit diesem wird er auch in Südafrika an den Start gehen. "Das letzte Mal als ich das Auto gesehen habe, stand es kopfüber. Es ist schön, das Auto in der richtigen Position wiederzusehen", scherzte Block gegenüber Autosport.

Er weiß, dass die Rallye Argentinien kein leichtes Pflaster für ein Comeback ist, dennoch ist die Freude groß. "Es ist großartig wieder im Auto zu sitzen. Nach so einem Unfall braucht es eine Zeit, aber ich freue mich auf die Rallye", erklärte Block nach dem Shakedown am Donnerstag. Das war auch das erste Mal, dass er seit seinem Unfall in einem Boliden saß, abgesehen von einem Promotion-Event in London. Deshalb ist seine Herangehensweise an die Rallye auch eher konservativ.

"Ich will die Rallye unbedingt beenden. Deshalb werde ich bis zum Ende vorsichtig fahren", verriet der Monster-Pilot. Angst spiele dabei keine Rolle. "Die Dinge haben sich durch den Unfall nicht verändert. Ich habe schon einiges durchgemacht. Es gibt nicht vieles, was mich dazu bewegen würde, aufzuhören", sagte Block. Als Ziel hat er sich einen Top-10-Platz gesetzt. "Das wäre super, aber mein größtes Ziel ist hier gut zu fahren. Ich habe einige Kilometer in dieser Saison verpasst und ich brauche die Routine", so Block.