Nachdem Sieg bei der Rallye Mexiko verfolgt das Citroen-Team bei der Rallye Portugal die gleichen Ziele. Die Vorzeichen stehen sehr gut, den seit 2007 hießen die Sieger entweder Sebastien Loeb oder Sebastien Ogier, der hier im vergangenen Jahr gewinnen konnte.

Vor allem Ogier, der in Portugal nicht nur einen, sondern seinen ersten Sieg feierte, freut sich. "Es sind großartige Erinnerungen, die ich nie vergessen werde", blickte er auf 2010 zurück. "Unsere Rallye war nahezu perfekt. Wir haben vom Start bis zum Ziel gekämpft." Besonders stolz ist er darauf, das er, trotz der Führung nach Tag eins, und damit den schlechteren Bedingungen, an den Folgetagen seine Konkurrenten besiegen konnte.

Kann Ogier von seiner Startposition profitieren, Foto: Sutton
Kann Ogier von seiner Startposition profitieren, Foto: Sutton

Nachdem Ogier bei der Rallye Mexiko in Führung liegend einen Sieg durch einen Unfall verschenkte, zog er das Positive aus dieser Situation. "Auch wenn wir in Mexiko keine Punkte einfahren konnten, gibt es einige positive Erkenntnisse, die wir aus der ersten Schotter-Rallye ziehen konnten", schilderte Ogier. "Trotz des Saubermachens der Strecke, haben wir unsere Konkurrenzfähigkeit gezeigt."

Glück und Pech zugleich

Ein weiterer Vorteil aus seinem frühen Aus in Mexiko ist, dass der Franzose am Freitag nun als sechster starten darf, was bessere Streckenbedingungen bedeutet. "Ich habe beschlossen, das Beste aus meiner Startposition zu machen. Es wird uns helfen, unsere Rallye besser zu planen, als das in Mexiko möglich war."

Auch seinen Traum auf den ersten Weltmeistertitel hat Ogier noch nicht aufgegeben. "Wir haben erst zwei der dreizehn Events dieses Jahr bestritten, daher gibt es immer noch eine Menge Möglichkeiten gute Ergebnisse einzufahren", machte der 27-jährige deutlich.

Klares Ziel vor Augen

Hierbei sollte er allerdings seinen Teamkollegen Sebastien Loeb nicht außer Acht lassen. Er konnte in Portugal bereits zweimal gewinnen und blickt schon in die Zukunft. "Wenn das Wetter in Portugal gut ist, werden wir herausfinden, wie konkurrenzfähig die Autos unter Standard-Bedingungen wirklich sind."

Denn die nächste Station entspricht in weiten Teilen denen, die auch im weiteren Verlauf der Saison auf die Piloten warten. Rhythmuswechsel, meist von schnellen Passagen in kurvenreichere führen. Deshalb erachtet Loeb einen sehr präzisen Aufschrieb als sehr wichtig, denn seine Marschrichtung ist klar: "Unser Ziel ist es genauso gut zu arbeiten wie in Mexiko und das bedeutet nur eines: Sieg!"

Klare Zielsetztung

Citroen-Teamchef Oliver Quesnel sieht seinerseits die Rivalität zwischen seinen beiden Fahrern gelassen. "Ich bin überzeugt, dass es dem Team eher helfen wird in den nächsten Rennen viele Punkte zu sammeln", erklärte Quesnel. Dennoch sind ihm die Ambitionen seiner Fahrer sehr wohl bewusst.

"Sebastien Loeb ist absolut entschlossen zu beweisen, dass er immer noch der beste Fahrer der Welt ist." Doch unabhängig des teaminternen Duells, gab Quesnel ein klare Zielsetzung für Portugal: "Es gibt keine Unterschiede zur letzten oder nächsten Rallye: Wir beginnen die Veranstaltung mit dem Ziel zu gewinnen.