Schon im Rahmen der Rallye Portugal wird das deutsche VW-Team, laut Informationen von Autosport, erklären, dass es in die WRC einsteigen wird. Zudem wird von einem Budget von 100 Millionen Euro gesprochen, das VW für dieses Unternehmen in den nächsten Jahren zur Verfügung hat. Auf diese Angaben angesprochen reagierte ein VW-Sprecher auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com allerdings zurückhaltend. "Kein Kommentar. Das entscheidet der Vorstand und solange der Vorstand nichts bekannt gibt, ist auch nichts entschieden. Das sind reine Spekulationen."

Doch auch wenn VW nun wie vermutet ab 2013 Teil der WRC sein würde und mit diesem Budget entwickeln könnte, Citroen-Teamchef Olivier Quesnel lässt sich davon nicht einschüchtern. "Das haben sie auch im Bezug auf die Dakar gemacht und Mitsubishi hat ohne Geld gewonnen", erklärte Quesnel, der weiterhin an Citroen-Siege glaubt.

Doch statt Angst vor einem weiteren starken Rivalen zu haben, freut sich Quesnel auf eine Belebung der WRC. "Für mich ist das einfach gut für den Sport, dass sie kommen und wir obendrein noch Mini haben."

Was bei einem Einstieg in die WRC mit der Teilnahme an der Rallye-Dakar geschehen würde, ist auch weiterhin unklar. Schon in der Vergangenheit hatte VW-Motorsportdirektor Kris Nissen allerdings angemerkt, dass ein doppeltes Engagement, durch die bereits getätigten Investitionen in den Race Touareg 3, nicht unerschwinglich wären.