Nachdem der Norweger Mads Östberg gemeinsam mit Co-Pilot Jonas Andersson den zweiten Platz bei der Rallye Schweden eingefahren hat, fühlte er sich nach der Besichtung der Strecke in Mexiko nicht mehr so selbstbewusst. "Die Prüfungen die wir absolvieren, sind seit vielen Jahren Teil der Rallye und eine Menge Fahrer haben einen großen Vorteil." Der M-Sport Stobart Ford-Fahrer, der zum ersten Mal in Mexiko an den Start geht, freut sich deshalb nur unter Vorbehalt auf die schnellen Straßen Südamerikas. "Das sollte uns liegen, aber es ist so schwierig", resümierte Östberg.

Den Sorgen von Sebastien Loebs Co-Pilot Daniel Elena, dass vor allem der aufgewirbelte Staub zum Problem werden könnte, widersprach Östberg gegenüber der offiziellen WRC-Homepage allerdings. "Wenn du normalerweise Staub hast, dann wird es für die hinteren Autos schlechter und schlechter. Aber es gibt so wenige Plätze die sich im Wald befinden, an denen der Staub nicht verfliegt."

Seine größte Sorge gilt seiner Startposition. Denn als Zweiter des Auftaktes muss er direkt nach Ford-Pilot Mikko Hirvonen auf die Strecke, die noch voller losem Schotter sein wird. "Ich hätte lieber Staub als früher auf der Stecke zu sein", sagte der 23-jährige, bezüglich des Zeitverlustes den ihm die schlechteren Streckenverhältnisse voraussichtlich einbringen werden. Deshalb gibt es für ihn nur ein Ziel. "Mit dieser Starposition geht es einfach darum durch den Freitag zu kommen und dann weiter zu schauen."