Bei 82 Rallye-Starts belegte Dani Sordo 18 Mal Platz zwei, davon lag er 16 Mal hinter seinem Teamkollegen Sebastien Loeb. Folgt bei der Rallye Spanien nächste Woche Nummer 17? Nicht, wenn Sordo es verhindern kann - und er hätte es auch verdient, zu gewinnen. Sordo ist enthusiastisch, schnell und vor allem ein echter Teamplayer.

Loeb selbst zahlte - dieses Jahr zwar weniger - in den vergangenen Jahren immer wieder Sordo Tribut dafür, dass er ihm bei seinen Titelgewinnen unterstützt hat. Jeder mag Dani Sordo, speziell die Katalanen, die ihm nächste Woche bei der Rallye Spanien ordentlich umjubeln werden. Zuletzt konnten die spanischen Fans 2005 jubeln als Carlos Sainz seine Heim-Rallye gewann. "Ich freue mich schon sehr vor meinen Fans zu fahren", sagte Sordo.

Positiver Druck

"Vor drei Wochen hatten die französischen Fans große Erwartungen an uns, nicht anders wird es bei den spanischen Fans sein und sie werden sicher noch zahlreicher an der Strecke zu finden sein." Die erste Etappe der Rallye Spanien findet auf Schotter statt, danach folgen zwei Etappen auf Asphalt. "Das wird interessant. Ich erwarte mir sehr viel bei dieser Rallye, sowie meine Fans. Ich stehe hier etwas unter Druck, aber es ist positiver Druck", verriet der Citroen-Pilot.

Alles in allem sei der Druck nicht so hoch wie zuletzt in Frankreich. "Dort musste ich punkten, um Citroen zu helfen, den Konstrukteurstitel zu holen. Mein Wunsch nach dem ersten Sieg ist immer noch stark, aber noch habe ich ihn nicht in der Tasche", meinte Sordo. Der Spanier geht als Fünfter auf die Strecke, was ein Vorteil sein könnte, wenn das Wetter warm und trocken ist. Wenn das Wetter nass ist, dann könnte Loeb wieder die Nase vor Sordo haben.