Der erste Tag in Kyalami lief für Max Neukirchner eigentlich ordentlich, nur die Platzierung am Ende des ersten Qualifyings war mit Rang 18 nicht so toll. "Ich fuhr am Nachmittag einen Longrun und die Zeiten waren nicht so schlecht. Als wir neue Reifen draufmachten, um die Zeit zu verbessern, war der Vorderreifen zu weich und ich konnte nicht voll angreifen. Wir werden morgen in der Früh einen härteren nehmen und hoffen, dass es dadurch besser wird", sagte Neukirchner.

In ein, zwei Kurven wollte er zudem noch seine Linie verbessern, da er zu lange in Seitenlage fährt und das Gas nicht früh genug aufmachen kann. "Ich passe meinen Stil noch an und bin hier seit dem Test vor 18 Monaten nicht gefahren. Also auch wenn Platz 18 recht schlimm aussieht, bin ich zuversichtlich, dass ich mich morgen verbessern kann", sagte der Deutsche.

Um einiges glücklicher war Neukirchners Teamkollege Jonathan Rea, der im ersten Qualifying auf Rang drei gelandet war. Er hatte lange mit alten Reifen gearbeitet, um die Maschine an die Bodenwellen und die Grip-Bedürfnisse anzupassen. "Wir haben eine gute Basis für morgen gefunden und als wir am Ende neue Reifen draufmachten, machte alles Sinn. Es war also ein guter und befriedigender erster Rag ohne großes Drama", meinte er. Am Samstag wollte er noch ein wenig an der Front arbeiten, damit sie die Bodenwellen noch besser absorbiert, ansonsten fühlte er sich aber gut.