Der dreitägige Test der Superbike Weltmeisterschaft endete für die Kawasaki-Werkspiloten Chris Vermeulen und Tom Sykes mit den Rängen 14. und 15. Und auch wenn sich beide durchaus optimistisch zeigten ist dies noch nicht das, was man sich erhofft hatte. Gerade Vermeulen glaubt, dass man nicht so weit hinter der Spitze um Jonathan Rea, Leon Haslam und Co. liegt, wie es die Zeitenlisten am Sonntagabend offenbarten. "Ich hatte gehofft, näher an der Spitze zu sein als die Lücke die wir jetzt haben. Aber ich denke, dass es real eher eine Sekunde ist. Ich denke, dass wir da hin kommen", analysierte der Australier am Sonntagabend das Abschlussergebnis. Mit seiner Bestzeit von 1:44,108 lag er fast zwei Sekunden hinter dem Schnellsten Rea zurück.

Alles in allem zeigte sich der Rückkehrer aus der MotoGP zufrieden. "Es lief ganz gut, aber wir hatten etwas Pech mit dem Wetter. Es ist toll die Strecke kennengelernt zu haben, bevor wir zum Rennen hier her kommen. Wir haben verschiedene Probleme, einige dieser Probleme sind noch immer dieselben, aber wir verbessern das Bike definitiv. Es geht vorwärts in die richtige Richtung", fasste er zusammen. Außerdem habe er fast die ganze Zeit auf die harten Rennreifen gesetzt und am Ende die weichen Qualifyer aufgrund eines Problems nicht nutzen können.

Teamkollege Sykes hatte zunächst mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. "Meine Schulterverletzung fühlte sich nach dem ersten Tag sehr schlimm an, aber die Jungs der Clinica Mobile taten einen guten Job und das hat es seitdem um einiges besser gemacht", sagte der 24-jährige, der trotz allem seine persönliche Bestzeit am Freitag fuhr. "Wir haben sichtlich viel Arbeit am Motorrad gemacht, um einigen Dingen auf den Grund zu gehen. Bei unserem neuesten Fahrwerk gibt es Bereiche, die wir verbessern konnten und generell ist das Gefühl dafür, was passiert, in Kombination aus Teer, Reifen und Fahrwerk besser geworden." Er habe am Lenker einfach ein besseres Feedback als zuvor, erklärte der Brite weiter.

Für Australien zeigte sich der junge Engländer durchaus optimistisch. "Ich bin mir sicher, dass wir das, was wir brauchen, mit auf Phillip Island bringen werden", sagte er abschließend.