Tom Sykes, Startplatz 1: Ich hatte einen großartigen Start in dieses Wochenende, da meine Frau eine Tochter auf die Welt brachte. Wir machten, was wir für die Superpole und für das vierte Freie Training vor hatten. Das Setup am Bike war gut. Ich denke, morgen wird es interessant werden und wir schauen nicht allzu schlecht aus, daher bin ich ziemlich zuversichtlich. Das Wetter könnte eine Lotterie werden, aber wir haben unser Setup jetzt für Trocken eingestellt.

Jordi Torres, Startplatz 2: Am Vormittag waren wir ziemlich schnell, als wir uns hauptsächlich auf den Renntrimm konzentriert haben, da wir sicherstellen wollten, eine gute Pace zu haben. Das wird auch morgen Vormittag im Warm-Up unser Ziel sein. Da müssen wir uns noch verbessern. Endlich war ich in der Lage, dank der Erfahrungen aus den ersten neun Rennwochenenden das Beste aus dem Qualifying-Reifen herauszuholen. Aber ich denke, ich hätte auf meiner fliegenden Runde sogar etwas mehr attackieren können. Wir werden sehen, wie es morgen läuft. Meine Startposition ist großartig und ich hoffe, die Ergebnisse werden genauso gut.

Sylvain Guintoli, Startplatz 3: Es sieht so aus, als seien wir vom Start weg schnell gewesen, besonders auf neuen Reifen. Und es ist uns auch gelungen, den Speednachteil ein wenig zu kompensieren. Der Qualifying-Reifen machte für mich einen großen Unterschied, aber das ist mehr technisches Zeug, das auch schnell langweilig werden kann. Es ist schön, das Ergebnis aus all der harten Arbeit, die jeder bei Honda und Ten Kate in dieses Programm steckt, zu sehen. Wir haben unsere Hausaufgaben für das Rennen aber auch gemacht, aber es wird schwierig. Das Rennen wird dadurch entschieden, wer am besten auf gebrauchten Reifen bei den heißen Bedingungen unterwegs sein wird. Das wird morgen eine ganz andere Geschichte.

Max Biaggi nicht unzufrieden über Startplatz 4, Foto: Aprilia
Max Biaggi nicht unzufrieden über Startplatz 4, Foto: Aprilia

Max Biaggi, Startplatz 4: Ich bin froh, wie es gegen Ende gelaufen ist, denn genau da haben wir dieses kleine Bisschen gefunden, das uns hoffentlich morgen in den beiden Rennen helfen wird. Das zeigt, wie essenziell es ist, das Maximum aus jeder einzelnen Session herauszuholen. Der Test vergangene Woche, bei dem es viel geregnet hat, ist nichts gegen die mentale und physische Vorbereitung, die Vollzeit-Fahrer haben. Ich hoffe, morgen zwei gute Rennen fahren zu können. Ich will im vorderen Feld mitkämpfen. Um das zu schaffen, wird ein guter Start extrem wichtig sein.

Alex Lowes, Startplatz 5: Ich hatte keinen allzu guten Vormittag, denn ich habe zwei Fehler gemacht. Vielleicht bin ich einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Vielleicht war das aber auch das Beste, was passieren konnte. Denn so konnte ich mich wieder auf das vierte Freie Training konzentrieren und da haben wir einen guten Job abgeliefert. Wir fanden die Probleme, die wir mit dem Bike hatten und versuchten, für das Qualifying etwas daran zu ändern. Und da hat es sich tatsächlich viel besser angefühlt. Ich haben in beiden Sessions einen soliden Job abgeliefert und meine Rennreifen-Runden waren auch okay. Wenn wir da morgen im Warm-Up noch ein bisschen mehr machen könnten, wäre das gut. Die beiden Rennen werden hart, der Vorderreifen scheint nach etwa vier Runden abzubauen und dann wird es schwierig. Bei dieser Hitze zu fahren, ist immer noch recht neu für mich. Aber es hat mir Spaß gemacht und wenn ich morgen zwei solide Rennen abliefern kann, bin ich happy.

Chaz Davies hatte Grip-Probleme, Foto: WSBK
Chaz Davies hatte Grip-Probleme, Foto: WSBK

Chaz Davies, Startplatz 6: Nachdem es gestern gut lief, hatten wir heute mehr Probleme. Ich weiß nicht, woran das lag. Ich gebe auch zu, in der Superpole nicht meinen besten Job mit dem Qualifying-Reifen abgeliefert zu haben. Aber ich hatte einfach kein Feeling, daher war es schwierig, zu pushen. Wenn die Streckentemperatur ansteigt, scheint es, als hätte ich nicht genug Grip. Die Elektronik macht dann Überstunden und versucht, mir zu helfen. Aber das wirkt sich dann auf den Speed und die Beschleunigung aus den Kurven heraus aus. Die Rennen morgen werden schwierig, aber wir werden versuchen, heute Abend und morgen im Warm-Up noch etwas mehr Zeit zu finden.

Jonathan Rea, Startplatz 7: Während der Superpole hatte ich Probleme, in den ersten Gang zu schalten. Das hat meine beste Runde ruiniert. Ich habe hart gepusht, um Zeit gut zu machen und machte in der letzten Kurve einen kleinen Fehler. Es war schwierig, weil wir die Pace hatten, um in die erste Startreihe zu fahren. Nimmt man einen Sektor mit Rennreifen hinzu, wäre ich mit meiner schnellsten Runde Dritter geworden. Daher bin ich schon etwas frustriert, weil es die Rennen für mich morgen schwieriger macht.

Leon Haslam, Startplatz 8: Am Vormittag lief alles gut, aber am Nachmittag hatten wir sowohl im Freien Training als auch in der Superpole Probleme, an denen wir jetzt arbeiten. Wir müssen unsere Rennpace verbessern. Aber allen voran müssen wir die Pace wiederfinden, die wir heute Vormittag hatten. Wenn wir das schaffen, kann ich morgen zwei gute Rennen fahren.

Canepa enttäuscht über Fehler: Mehr als Startplatz 9 war möglich, Foto: Ducati
Canepa enttäuscht über Fehler: Mehr als Startplatz 9 war möglich, Foto: Ducati

Niccolo Canepa, Startplatz 9: Heute hatten wir einen positiven Tag und wir haben uns im Vergleich zu gestern enorm gesteigert. Wir bewegen uns in die richtige Richtung. Ich bin etwas enttäuscht über meine fliegende Runde auf dem Qualifying-Reifen, weil ich schnell unterwegs gewesen bin, dann aber den Vorderreifen einige Male verloren habe. Das hat mich wertvolle Zeit gekostet. Ohne diesen Fehler hätte ich weiter vorne gestanden.

Matteo Baiocco, Startplatz 10: Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Superpole abgelaufen ist. Ich habe mit den Qualifying-Reifen eine sehr gute Runde hingelegt, aber auch auf dem Rennreifen gute Zeiten gesetzt. Dann machte ich in der Superpole 2 einige kleine Fehler und konnte das nicht mehr wiederholen, was ich im ersten Teil geschafft haben. Alles in allem bin ich zufrieden mit den Fortschritten, die wir gemacht haben und bin für die Rennen morgen zuversichtlich.

Randy de Puniet, Startplatz 11: Der Vormittag lief perfekt und ich wurde Dritter in FP3. In der Nachmittagshitze hatte ich dann zu kämpfen, denn die Streckentemperatur war fast 20 Grad höher. Wir haben versucht, einige Anpassungen vorzunehmen, aber es wurde auch in der Superpole nicht besser, da die Bedingungen gleich blieben. Meine Front war sehr unruhig und ich konnte einfach nicht mehr so fahren wie heute Vormittag. Der Qualifying-Reifen hatte im Vergleich zum Rennreifen vom Vormittag kein Grip. Deswegen war ich drei Zehntel langsamer.