In der Superbike-WM stehen an den kommenden vier Wochenenden sechs Rennen auf drei Strecken und zwei Kontinenten auf dem Programm. Honda-Pilot Johnny Rea, der zuletzt auf den dritten Rang in der Gesamtwertung zurückfiel, weiß, dass nun gute Leistungen gefragt sind: "Mit drei Rennen in kurzer Folge ist es wichtig, unsere Leistung zu maximieren bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden."

"Wir hatten an den letzten beiden Rennwochenenden ein paar Probleme, deshalb hoffen wir, dass dieser Kurs unserer Fireblade besser liegt. Wir haben in Sepang viel gelernt und wir werden hart arbeiten, damit wir es zurück auf das Podium schaffen", hofft der Brite.

An Misano, das im Vorjahr im WSBK-Kalender fehlte, hat Rea nicht nur gute Erinnerungen: "Misano ist für mich mit unterschiedlichen Emotionen verknüpft. Einerseits habe ich mir hier 2011 eine schlimme Handgelenksverletzung zugezogen, andererseits habe ich hier 2009 auch mein erstes Rennen gewonnen."

Haslam angeschlagen

Auch Leon Haslam hat gute Erinnerungen an Misano. "Ich war dort schon einige Male am Podium und ich weiß, dass ich dort schnell sein kann. Diese Strecke sollte unserer Honda besser liegen als Sepang. Wir haben aber noch ein paar Kleinigkeiten, die wir ausräumen müssen."

Haslam steht bereits mit dem Rücken zur Wand, hat Teamkollege Rea doch fast doppelt so viele Punkte auf dem Konto. Zudem wartet der Brite seit fast zwei Jahren auf einen Podiumsplatz. Seinen letzten holte er mit Platz drei ausgerechnet in Misano.

Haslam kommt allerdings nicht topfit nach Italien. "Meine Schulter war etwas angeschlagen nach den beiden Rennen in Malaysia, weshalb ich mich untersuchen ließ. Es ist eine alte Verletzung, die nach meinem Crash in Imola wieder akut wurde. Auch wenn es keinen direkten Einfluss auf mein Fahren hat, muss ich in den nächsten Wochen doch etwas darauf achten."