Loris Baz konnte seinen Teamkollegen Tom Sykes in der nassen Superpole in Donington in die Schranken weisen. "Es war sehr rutschig", gab der Franzose nach Platz sechs zu. "Aber ich glaube es war das beste Set-Up, das ich im Nassen seit 2012 hatte." Obwohl man die Kawasaki-Fahrer gemeinhin für die Favoriten bei Regenwetter hielt, hatte Baz im Nassen oft zu kämpfen. "Mein Crew Chief Pere hat zwischen dem Freien Training und der Superpole ein paar gute Sachen gefunden, die mir sehr geholfen haben." Für den Renntag hofft Baz auf trockenes Wetter, kann aber auch mit Regen gut leben. "Wir haben unsere Pace verbessert und ich hoffe, dass wir unser Set-Up noch mehr verbessern können. Ich bin für alle Bedingungen zuversichtlich und viel zuversichtlicher als am Morgen."

Weltmeister Skyes ging in Superpole 2 schlicht die Zeit aus. "Bei Regen bleibt viel Wasser auf der Oberfläche der Strecke von Donington zurück. Ich stehe in Reihe drei, aber die Situation ist nicht so schlecht, wie sie aussieht." Der Brite konnte nicht so viele Runden wie seine Rivalen drehen, denn er musste die Box aufsuchen und Set-Up-Änderungen vornehmen lassen. Die Veränderungen zahlten sich aus, doch die Reifen hatten sich während der Arbeiten an der Kawasaki abgekühlt. "Ich hätte nur eine Runde mehr gebraucht, um mich noch mehr zu verbessern", haderte Sykes mit dem Schicksal. "Ich bin nur fünf Runden gefahren, aber manche Fahrer konnten acht fahren." Mit dem Set-Up kam man Sykes' Wünschen im Regen etwas näher. Am Sonntag wird er von Rang sieben losfahren müssen. "Ich bin enttäuscht, in der dritten Reihe zu stehen, aber ich weiß, dass noch mehr im Paket steckt."