Nach sechs Wochen Pause geht die Superbike-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in ihre zweite Runde. Für Ducati-Pilot Chaz Davies könnte es keinen besseren Ort für die Fortsetzung gegen als das Motorland Aragon. Im Vorjahr ließ er der Konkurrenz hier in beiden Rennen keine Chance und brachte jeweils mehr als fünf Sekunden zwischen sich und seine Gegner.

Warum er ausgerechnet auf der Strecke im Norden Spaniens derart brillieren konnte, weiß Davies selbst nicht: "Ich glaube, dass es keinen besonderen Grund für meine guten Resultate in Aragon gibt. Es macht mir einfach Spaß hier zu fahren, die Strecke ist sehr flüssig und ich finden her einen sehr guten Rhythmus. Jeder Fahrer hat so einen Kurs, der ihm entgegen kommt, aber wir lassen uns davon nicht täuschen, denn es gibt viele Piloten die hier stark sind."

Auch für Davies' Teamkollegen Davide Giugliano lief es im Vorjahr in Aragon gut, er konnte einen vierten Platz einfahren. Nun fühlt er sich durch die Stärke seines britischen Stallgefährten zusätzlich motiviert. "Ich sehe es als Vorteil, dass ich den Zauberer von Aragon neben mir in der Box habe, denn es spornt mich immer an einen starken Teamkollegen zu haben", schreibt er Davies beinahe magische Fähigkeiten zu. Giugliano sieht keinen Grund, warum man in Aragon nicht stark sein sollte: "Wir waren auf Phillip Island stark und auch bei den Testfahrten in Jerez konstant schnell."