Ducati-Pilot Ayrton Badovini ging vom 14. Startplatz aus in das Rennen am Moscow Raceway und konnte sich in den ersten Runden auf den zwölften Rang nach vorne arbeiten. Nach rund sechs Runden begann es auf der gesamten Strecke heftig zu regnen und Badovini konnte auf der nassen Fahrbahn Leon Camier, Max Neukirchner und Sylvain Guintoli überholen. Fünf Runden vor Rennende entschloss sich das gesamte Spitzenfeld, inklusive Badovini, einen Boxenstopp einzulegen und auf Regenreifen zu wechseln, da die Motorräder mittlerweile auf Slicks praktisch unfahrbar waren. Nach einem blitzschnellen Wechsel kam der Italiener auf der vierten Position zurück auf die Strecke und fuhr die schnellsten Zeiten im Feld. So konnte er im vorletzten Umlauf Jonathan Rea überholen und fuhr als Dritter über die Ziellinie.

"Das Rennen war sehr hart und die Verhältnisse wirklich schwierig. Wir wussten, dass wir im Nassen schnell sind und alles ist ideal gelaufen. Mein Stopp war sehr schnell und ich konnte im Anschluss sehr gut pushen. Ich freue mich sehr über dieses Podium, aber vor allem bin ich traurig über den Tod von Andrea Antonelli. Man kann so einen Erfolg nicht wirklich feiern, wenn etwas Derartiges passiert", dachte Badovini an seinen verstorbenen Landsmann.

Für Carlos Checa dauerte das Rennen nur zwei Kurven. Er kollidierte mit Jules Cluzel, stürzte und musste seinen Arbeitstag beenden. "Es ist ein Tag den ich möglichst schnell vergessen möchte, hauptsächlich aber wegen dem tragischen Tod von Andrea Antonelli. Mein Beileid gilt seiner Familie", kondolierte auch der Spanier.