Der erste Saisonsieg des Briten Jonathan Rea wurde in Assen von Wetterkapriolen begleitet. Und auch in Monza spielte das Wetter alles andere als eine positive Rolle. Deshalb hoffen nicht nur die Honda-Piloten auf ein trockenes Wochenende in Donington. Bisher war allerdings ausgerechnet der Grand Prix vor heimischer Kulisse kein gutes Pflaster für Rea. "Die Strecke war noch nie zu nett zu mir bisher, aber dieses Wochenende soll sich das ändern", sagt Rea.

Die Verbesserungen an der Honda scheinen einen guten Weg aufzuzeigen. Besonders die langsamen Streckenteile um die Melbourne Loop sollten Rea liegen. "Wir haben ein anderes Setting als in den Rennen zuvor und sind sehr optimistisch", sagt Rea.

Wenn auch nicht auf seiner aktuellen Maschine, so ist Donington für den Superbike-Rookie Hiroshi Aoyama dennoch kein Neuland. Schließlich feierte der Japaner einen seiner neun 250er-Siege in England. Aoyama hofft, dass seine Streckenkenntnis ihm in Bezug auf das Set-Up helfen wird und der Sprung in die Superpole gelingt. "Die letzten drei Rennwochenenden waren aufgrund der neuen Strecken und wechselnden Bedingungen schwierig für mich. Ich habe gehört, dass die Strecke auch nach den Umbauten größtenteils gleich geblieben ist. Der erste Abschnitt der Strecke ist vergleichbar mit dem Fliegen eines Flugzeugs. Es geht immer hoch und runter, links und rechts. Der zweite Teil besteht aus einer Schikane und zwei Kurven, in denen man das Bike fast stoppen muss", sagt Aoyama.

In der WM-Gesamtwertung liegt Rea mit 70 Punkten auf Rang fünf. Der Abstand zum Spitzenreiter beträgt nur 27,5 Punkte. Aoyama rangiert mit 24,5 Punkten auf Rang 13.