Wenn Eugene Laverty an das Jahr 2011 denkt, muss er lächeln. Ein Doppelsieg gelang dem Nordiren auf der schnellen Strecke. Im Jahr zuvor konnte der fünffache Weltmeister Max Biaggi auf der Strecke zwei Mal triumphieren. Die Voraussetzungen scheinen auch in diesem Jahr perfekt, allerdings scheint auch in Monza wieder die Konstanz des Wetters zu fehlen.

"Es ist kein Geheimnis, dass ich und die RSV4 die Strecke mögen. Wir können auf jeden Fall um den Sieg mitfahren, aber einige Fahrer haben einen Schritt nach vorn gemacht, deshalb wird es im Kampf um Platz eins sehr eng, und nach jeder Kurve kann es eine Überraschung geben", sagt Biaggi, der nach dem Rennen in Assen wieder die WM-Führung übernehmen konnte.

Der erste Podiumsplatz auf der Aprilia für Eugene Laverty in Assen hat beim Nordiren die Sorgenfalten nach dem suboptimalen Saisonstart verschwinden lassen. "Ich war sehr glücklich über mein erstes Podium nach einem beschwerlichen Auftakt in die Saison. Das Team hat mich sehr unterstützt und nie den Glauben an meine Fähigkeiten verloren, es war schön, mit dem Podiumsplatz etwas davon zurückzugeben", sagt Laverty, der natürlich am liebsten seinen Doppelsieg aus dem Jahr 2011 wiederholen möchte.