Am Donnerstagmorgen kam Romano Fenati mit seinem Team in Portugal an. Im Gepäck sind auf jeden Fall die Erinnerungen an den Sieg des Rookies in Jerez, der fast schon von historischer Bedeutung war. Schließlich war es der erste italienische Sieg in der kleinsten MotoGP-Klasse seit Iannones Erfolg 2009. Das Team Italia hatte sogar seit 1989 darauf warten müssen wieder ganz oben auf dem Podest stehen zu dürfen – zuletzt war das Gresini gelungen. Das erfolgreiche Wochenende wurde für das Team durch die ersten Punkte für Alessandro Tonucci abgerundet.

Tonucci will weiter nach vorn

Jetzt allerdings richten sich die Blicke auf das kommende Wochenende. Motiviert muss im Team momentan niemand werden. Während Fenati erneut die vordersten Plätze anpeilt, hofft Tonucci die Lücke zur Spitze schließen zu können.

Sorgen, dass die positiven Erlebnisse der letzten Tage und Woche den Fahrern oder Teammitgliedern zu Kopfe steigen könnten, macht sich Team-Manager Massimo Vergini nicht: "Das Team hat die richtige Erfahrung diesen Moment ohne zu großen Enthusiasmus zu erleben, aber ihn dennoch für die zukünftigen Aufgaben zu nutzen." Vergini weiß, dass noch ein langer Weg vor Fenati & Co. "Romano genießt die Zeit auf dem Bike, wir werden versuchen ihn zu schützen und ihn nicht den Druck spüren lassen, WM-Führender zu sein. Auch Tonucci ist stark, wir hoffen, dass die Ergebnisse von Fenati ihn motivieren", sagt Vergini.