Die Ränge zwölf und sechs waren kein sonderlich überdurchschnittlicher Saisonabschluss für Leon Camier. Der Brite fand die beiden Finalläufe der Superbike WM in Portimao allerdings komisch. "Das waren zwei seltsame Rennen für mich", stöhnte er. "Ich war in weiten Teilen des Rennens unter den Schnellsten auf der Strecke." Aber trotzdem kamen keine nennenswerten Resultate heraus.

Camier musste vom zwölften Startplatz aus losfahren und machte sich das Leben damit schon im Vornherein schwer. "Es war schwierig, Plätze gut zu machen, gerade im ersten Lauf", schilderte er. "Ich verlor Zeit, als ich weit gehen musste. Ich wäre hier gern auf das Podest gefahren."

Insgesamt verabschiedete sich Camier mit dem siebten Rang und mit Podesten in Donington Park, Salt Lake City, Aragon und Imola aus der Saison. "Wir konnten dieses Jahr leider nicht unser volles Potenzial demonstrieren", grübelte er. "Ich möchte trotzdem allen danken: Meinem Team für ihre konstante Unterstützung und Aprilia Racing, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, in der World Superbike zu fahren."