Das Ten Kate Honda-Team absolvierte Anfang der Woche Testfahrten im niederländischen Assen. Dabei machten Jonathan Rea und Max Neukirchner deutliche Fortschritte. "Wir haben richtig viele Sachen ausprobiert, um das Chattering zu eliminieren, welches wir in Amerika hatten", schilderte Rea das Programm. "Zumindest wissen wir jetzt, was nicht funktioniert!"

"Ich konnte ziemlich schnell und einfach wieder das Tempo anschlagen, welches ich auch in den beiden Sieg-Rennen hier in Assen gehen konnte. Tatsächlich fuhr ich so viele Runden in dem Tempo, dass es sich ziemlich langsam anfühlte! Jetzt freue ich mich aber auf Misano und darauf, dass wir dort mit einigen Problemen aus dem letzten Jahr, die bereits gelöst sind, beginnen können."

Neukirchner fährt fast 200 Runden

Der Deutsche Max Neukirchner absolvierte einiges an Runden im niederländischen Assen. Denn noch ist der Knoten beim Ten Kate-Neuling in der aktuellen Saison noch nicht geplatzt. "Ich fuhr am ersten Tag 91 Runden und deren 90 am Zweiten, daher denke ich, dass ich Assen nun ziemlich gut kenne", scherzte der Sachse.

"Wir haben definitiv etwas gefunden, um das Fahrwerk zum Funktionieren zu bekommen und ich habe die Schwinge ausprobiert, die auch Jonathan benutzt", so Neukirchner im Detail. "Trotzdem sind wir wieder zu meiner normalen Schwinge zurück gegangen und haben damit einen besseren Weg nach vorn gefunden. Am Ende des Tests konnte ich schnellere Rundenzeiten fahren, als im zweiten Rennen im April hier in Assen. Und wir konnten einiges an Chattering los werden."

Doch ganz zufrieden ist Neukirchner noch immer nicht. "Wir sind noch nicht ganz dort, wo wir hin wollen, aber wir sind definitiv in die richtige Richtung gegangen, indem wir etwas mehr Gewicht auf das Hinterrad verlagert haben. Ich hoffe, dass wir das Wochenende in Misano in einer besseren Position starten können, wenn wir noch etwas mehr an den Vordergabeln arbeiten."