Das 2009er Rennen in Katar wird dem Alstare Suzuki Team und den Piloten selbst nicht in guter Erinnerung bleiben. Es bleibt Max Neukirchner und Yukio Kagayama auch nicht viel mehr übrig, als das Wochenende ad Acta zu legen. Und das hat man bereits getan und fokussiert sich nun auf das nächste Rennen in Valencia.

Im Warm-Up hatte Neukirchner am Samstag in Katar zu Boden gemusst. Im Rennen verließ er mit seiner Suzuki zwei Mal die Piste in Richtung Kiesbett, ehe er per Highsider schließlich ganz aus dem Rennen war. Im zweiten Lauf riss sich der Sachse aber noch einmal zusammen und fuhr vom 19. Startplatz aus auf Rang sechs ins Ziel. Den musste er sich gegen Shinya Nakano noch hart erkämpfen - schließlich trennten die beiden im Ziel nur 0,002 Sekunden.

Max Neukirchners Boxencrew hatte in Katar gut zu tun., Foto: Alstare Suzuki
Max Neukirchners Boxencrew hatte in Katar gut zu tun., Foto: Alstare Suzuki

"Ich denke, dass mein Ergebnis im zweiten Rennen gut war", ringt Neukirchner seinem Wochenende etwas Positives ab. "Ich wusste, dass ich nicht viel besser abschneiden konnte. Und nach all meinen Unfällen am Wochenende war es gut, Katar mit einem guten Resultat zu verlassen. Es war ein hartes Wochenende für uns. Wir haben einige Fehler gemacht und meine Crashs brachten dem Team viel Extra-Arbeit. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken, dass meine Mannschaft diese Arbeit so schnell erledigen konnte. Aber auch bei den Mechanikern von Yukio, die uns viel geholfen haben."

"Mein Renntag startete nicht gut, weil ich mit Troy Corser im Warm-Up kollidierte", ärgerte sich der Deutsche. "Es passierte auf der Bremse in die erste Kurve hinein. Ich hatte Glück ohne Verletzungen davon zu kommen. Im ersten Rennen bin ich zwei Mal von der Strecke abgekommen. Ich hatte einfach die Bremspunkte verpasst. Und dann bin ich wieder gestürzt - vermutlich, weil ich nicht allzu hart gefahren bin. Zumindest das zweite Rennen lief dann ganz gut. Ich war glücklich sechster zu werden, nachdem ich als 19. gestartet war."

"Wir müssen im Training, dem Qualifying und der Superpole zukünftig besser arbeiten um in der Startaufstellung nicht so weit hinten zu stehen", kreiste Neukirchner das Problem ein. "Ich werde das Wochenende jetzt vergessen und nach vorne schauen. Es kann in Valencia ja eigentlich nur noch besser werden."