Max Neukirchner ist motiviert mit seiner starken Form vom Saisonauftakt weiter zu machen und in Katar wieder auf das Podium zu fahren. Auch er und sein Alstare-Team mussten in Australien Lehrgeld im neuen Superpole-Format bezahlen, sodass der Deutsche nur von Rang 14 aus ins Rennen gehen konnte. Dennoch konnte er Lauf Eins fast gewinnen.

Im letzten Jahr, bei seinem Debüt im Suzuki-Werksteam, konnte Neukirchner fünfter und achter in Katar werden. Allerdings war er damals noch die Nummer drei und fuhr eher als Privatier unter Decknamen der Werkstruppe. Letztes Jahr hatte der Deutsche nicht einmal zu den Testfahrten mitgedurft - Fonsi Nieto und Yukio Kagayama waren die Nummer 1 und 2 im Team von Franzis Batta. Jetzt ist dieser Status an Neukirchner übergegangen.

"Es war gut, das Jahr mit einem Podium zu beginnen", so der Stollberger. "Ich schaue nun nach vorn und will noch mehr Podestplätze holen. Die 2009er K9 ist ein sehr gutes Motorrad und mein Team hat sehr hart gearbeitet über den Winter. Das Bike ist sehr konkurrenzfähig. Natürlich ist das Motorrad noch neu. Ich denke, dass da noch einiges für die K9 kommt und dass es noch besser wird. Hoffentlich werden dann unsere Resultate auch noch besser."

Teamkollege Yukio Kagayama hofft auch, dass es besser wird. Allerdings meint der Japaner damit seinen eigenen Auftritt in Katar. Letztes Jahr war er dort gestürzt und hatte sich das Schlüsselbein gleich zum Saisonauftakt gebrochen. In einem Wirrwarr war Kagayama im zweiten Rennen mit Checa kollidiert und musste dann auf das folgende Rennen in Phillip Island verzichten.

Das ist für Kagayama natürlich etwas, an was er sich nicht gern erinnert. Und schon gar nicht, wenn die Saison für ihn so wie dieses Jahr losging - mit einem Podestplatz für Rang Drei in Phillip Island und nicht einem Sturz am gesamten Wochenende.

Im Jahre 2005 konnte Yukio Kagayama bereits in Katar gewinnen. Er mag die Strecke und ist zuversichtlich, dass mit der neuen GSX-R 1000 noch einige gute Resultate möglich sein werden. "Phillip Island war ein guter Start in die Saison", so der Japaner. "Ich bin glücklich weil weder Max (Neukirchner), noch ich stürzten. Das Team und ich haben hart gearbeitet mit dem neuen Motorrad und das Podium in Phillip Island war ein dankbarer Lohn für all die Arbeit. Ich habe schon einige gute Ergebnisse in Katar einfahren können. Im letzten Jahr war es allerdings nicht so gut, weil es im zweiten Rennen nach einer Kollision mit Checa im Krankenhaus endete. Ich hoffe, dass es dieses Jahr besser wird."