Mit der Einführung der 6-Motoren-Regel für diese Saison kamen auch viele Diskussionen über den möglichen Leistungsverlust auf. Doch wie Colin Edwards meint haben die Motoren von Yamaha keine Leistung verloren, obwohl sie nun um einiges standfester sein müssen, als noch in den vergangenen Jahren. "Wir wechseln sehr häufig und versuchen mit allen Motoren so wenig Kilometer wie möglich zu fahren. Die Motoren sind standfester und schneller, das ist ein bisschen Paradox, aber ich denke es ist gut. Es fühlt sich nicht so an, als ob wir an Leistung verloren haben, noch nicht zumindest", sagte der Amerikaner gegenüber der offiziellen Website der MotoGP.

Bislang wurden zwei Motoren in drei Rennen eingesetzt. Doch Edwards erwartet Schwierigkeiten, wenn überhaupt, erst in der zweiten Saisonhälfte. "Wir sind zufrieden mit dem Motor, es scheint so als wären alle in der gleichen Situation. Ich kann mich nicht beklagen. Doch sind wir erst drei Rennen gefahren, fragt mich in 14 oder 15 Rennen noch mal." Derweil arbeitet Yamaha weiter an der Verbesserung der Elektronik, auch wenn Edwards darüber nicht zu viel verraten will. Wann genau die neuen Upgrades auch im Rennen eingesetzt werden, weiß der 36-Jährige noch nicht, dafür müssen sie erst noch ausführlicher getestet werden. Mit seinem Setup hingegen ist er zufrieden und hofft daher auf ein gutes Rennen beim Grand Prix in Mugello.

"Es wäre super wenn wir in Mugello auf das Podest fahren könnten, ich war da noch nie auf dem Treppchen. Letztes Jahr hatten wir ein gutes Flag-to-Flag Rennen, wir konnten von zwölf auf sechs fahren. Für diese Saison, ein Podestplatz wäre wirklich fantastisch."