Mit gemischten Gefühlen beendete das Pramac Team den Großen Preis von Spanien. Während Mika Kallio absolut Top fuhr, floppte sein Teamkollege Aleix Espargaro, welcher gleich zu Beginn stürzte und mit drei Runden Rückstand noch 15. wurde.

Kallio aber zeigte sein bislang bestes MotoGP-Rennen. Vom letzten Startplatz aus losgeknattert erkämpfte er sich am Ende Rang sieben und egalisierte damit seine beste Zielankunft aus Misano im letzten Jahr. "Ich hatte gleich einen guten Start und verlor nichts an Boden. Von der ersten Runde an konnte ich den Rückstand einschrumpfen und Plätze gutmachen. Runde für Runde spürte ich, dass die Änderungen an meinem Motorrad wirklich gut waren", freute sich der Finne.

Die Gruppe um Rang sieben war eine hart umkämpfte. Hier musste er sich gegen Marco Melandri, Randy de Puniet, Alvaro Bautista, Marco Simoncelli und Colin Edwards durchsetzen. "Aber ich konnte die schnellsten Rundenzeiten fahren. Ich habe den Fight besonders mit Simoncelli, Melandri und de Puniet genossen. In den letzten vier Runden übernahm ich dann den siebten Platz und konnte diese Position halten. Ich freue mich auch besonders für das Team."

Sturz, Box, Wiederaufnahme

Aleix Espargaro musste in Runde vier zu Boden. Dann fuhr er im Verlaufe des Rennens drei Mal an die Box, nahm das Rennen aber immer wieder auf. Er sah das Ziel mit drei Runden Rückstand. "Das war leider nicht das Rennen, auf welches ich gehofft hatte, ich wollte hier ein gutes Resultat auf dieser Strecke holen", klagte der Spanier nach seinem ersten von vier Heimrennen in der Saison 2010.

"Ich hatte am Start ein kleines Problem und fand mich nach der ersten Kurve auf dem letzten Platz wieder. Dann eroberte ich ein paar Plätze zurück. In der vierten Runde stürzte ich und demolierte den Bremshebel. Aber auch wenn ich dadurch ein paar Minuten verlor, wollte ich wieder auf die Strecke und zeigen was ich kann. Leider musste ich wieder in die Box, um ein paar Änderungen vornehmen zu lassen. Und ich habe noch meinen ersten Punkt der Saison geholt."