Nachdem Andrea Dovizioso beim Saisonauftakt in Katar auf das Podest fahren konnte, zeigte sich HRC Technikdirektor Shinichi Kokubu zufrieden mit den Verbesserungen an der Maschine. Bei Dani Pedrosa waren die Schwierigkeiten nach der Fahrwerks-Umstellung auf Öhlins zwar noch nicht ganz ausgestanden, doch Kokubu sieht die Entwicklung nun auf dem richtigen Weg. "Wir müssen aber noch weitere Verbesserungenmachen, die Einstellungen der Maschine eingeschlossen. Voriges Jahr waren wir in einigen Bereichen hinter der Konkurrenz, etwa bei der Brems-Stabilität, also haben wir das Motorrad mit Blickpunkt auf diese Bereiche modifiziert", sagte er.

Letztendlich wurden viele Dinge verändert, wobei Kokubu betonte, dass seit 2007 immer große Änderungen bei Honda gemacht wurden und es dieses Jahr nun eben wieder so sei. "Wir sehen diese Änderungen aber als Evolution im Prozess von Modifikation und Entwicklung", betonte der Japaner. Einen Erfolg konnte Honda bereits beim Motor erzielen, der nach der Umrüstung für mehr Haltbarkeit - die Fahrer dürfen nur sechs Motoren für die ganze Saison einsetzen - anscheinend weniger Kraft eingebüßt hat als die Aggregate von Ducati und Yamaha.

Kokubu sagte dazu: "Wir haben nicht wirklich große Änderungen vorgenommen, aber wir beschlossen, dass unser Ziel sein sollte, die Haltbarkeit sicherzustellen, ohne die Leistung zu verringern. Also haben wir uns mit den Details beschäftigt und eine Reihe kleiner Änderungen vorgenommen. Durch die letzten Änderungen haben wir nun einen Punkt erreicht, wo die Haltbarkeit sicher ist, ohne Leistung zu verlieren."