"Heute fühlte sich richtig gut an", konnte Casey Stoner nach dem ersten Training in Katar mit voller Überzeugung sagen. Der Australier hatte die klare Bestzeit hingelegt, einen ähnlichen Rhythmus wie beim Test gefunden und musste nach seinem Gefühl nicht zu sehr angreifen. "Ich hatte von Beginn an ein echt gutes Gefühl und als wir die Abstimmung änderten, war ich zwar schneller, aber fühlte mich nicht so gut. Wir müssen also daran arbeiten", meinte der Australier.

Auch wenn Katar eine der Schokoladen-Strecken von Stoner ist, will er alles ruhig abarbeiten und nichts überstürzen. Gute Punkte sind nach wie vor sein wichtigstes Ziel. "Es ist noch früh und wir werden jetzt nicht leichtsinnig. Wir hatten heute ein paar gute Rundenzeiten, aber jeder wird sich verbessern, also müssen wir morgen weiter hart arbeiten und sicherstellen, dass wir bis Sonntagabend bei der Pace sind", betonte er.

Einigermaßen gut bei der Pace war Nicky Hayden am Freitag, auch wenn er zunächst nur recht langsam auf Tempo kam. "Wir waren am Anfang bei der Reifenwahl ein wenig verwirrt", gestand der Amerikaner. "Ich bekam in den ersten 20 Minuten kein Gefühl für die Maschine als wir auf dem weicheren Reifen waren. Aber als wir auf den härteren wechselten, ging es sofort bergauf und ich konnte meine Zeiten verbessern. Ich war konstant so schnell wie beim Test, das ist also ermutigend", sagte Hayden.