An Tag Nummer eins des Grand Prix Wochenendes in Losail/Katar überzeugte Moto2-Pilot Arne Tode trotz Sturz im ersten Freien Training der WM Saison 2010 mit Platz 18. Tomoyoshi Koyama zauberte in der letzten Runde im 125ccm-Training eine Zeit von 2:09.200 auf die Strecke und platziert sich damit auf Position neun. Teamkollege Jakub Kornfeil belegte mit leichten Anlaufschwierigkeiten nach 20 Runden den 21. Platz.

Arne Tode hatte alle Sinne geschärft, um bei seinem Debüt in der Motorradweltmeisterschaft unter Flutlicht in der Wüste zu bestehen. In der 19. Runde pushte der Sachse so stark, dass ihm mit einer Zeit von 2:04.841 der Sprung auf Platz acht gelang. Kurz danach stürzte er in einer schnellen Kurve und konnte die Position nicht weiter verteidigen. Tode blieb unverletzt und die Suter MMX war nur leicht beschädigt. Mit dem Endergebnis Platz 18 war er sehr zufrieden.

Man kann nicht viel sagen

Tode sagte: "Die Strecke ist wirklich sehr geil, aber auch schwierig und du brauchst einige Runden, um sie zu verstehen. Morgen müssen wir noch mal mehr als 100 Prozent geben, denn jetzt, wo alle die Strecke kennen, werden viele Fahrer richtig schnell sein. Aber bei mir ist auch noch einiges drin. Eine Schlagdistanz in der Nähe der Top10 wäre schön, doch das Feld ist so eng beieinander, dass man nach dem ersten Training nicht sicher sein kann."

Tomoyoshi Koyama, der voriges Jahr mit der Loncin nur wenige Runden in Katar drehen konnte, freute sich, endlich mit einem schnellen Bike unterwegs sein zu können. Trotz kleiner Vibrations-Probleme trennten den Japaner nur 0,7 Sekunden von den TopFünf. Koyama meinte: "Ich denke, das war ein schnelles Training. Nicht so schlecht. In ein paar Kurven hatte ich noch kleinere Probleme und ab und zu hatte ich ein bisschen Chattering, was wir bis morgen noch abstellen wollen."

Kornfeil und die Boxengasse

Mit dem 21. Rang war Jakub Kornfeil gar nicht zufrieden. Aufgrund der Spiegelungen der Beleuchtung sah er drei Runden lang die Boxentafel nicht und kam deswegen zu spät an die Box. Das kostete ihn wertvolle Zeit und er stand am Ende auf Platz 21. Er sagte: "Mein erstes Training war nicht so gut. Im ersten und auch im zweiten Trainingsabschnitt habe ich jeweils die Boxentafel nicht gesehen. Im dritten Turn wollte ich noch eine gute Zeit rausholen, aber das hat nicht mehr gereicht."