Loris Capirossi hatte diesen Winter einiges zu tun. Da Rookie Alvaro Bautista mehr damit beschäftigt war, sich in der MotoGP einzufinden als neue Teile zu testen, blieb das Gros der Arbeit am Italiener hängen. Der durfte dann auch gleich mehrere Chassis, Radschwingen und Motor-Einstellungen ausprobieren, um die Suzuki näher an die Konkurrenz zu bringen. Den Testergebnissen nach zu schließen, scheint das einigermaßen gelungen und auch Team Manager Paul Denning war äußerst zufrieden und stolz auf das Erreichte. Doch nicht nur Capirossi musste er ein Kompliment aussprechen.

"Loris war in punkto Einstellung und Arbeitseifer großartig und er hat jeden Tag unermüdlich gearbeitet, um die Maschine besser zu machen. Wir haben aber auch herausgefunden, dass Alvaros Selbstvertrauen sehr gestiegen ist und sein Feedback ist nicht nur genau, es ist so, als käme es aus dem Mund von Loris, was eine große Hilfe ist", erklärte Denning den Motorcycle News. Bei Physis, Fahrstil und Aggressivität seien beide Fahrer sehr ähnlich und Bautista habe die Maschine nun mehr unter Kontrolle. "Was Rundenzeiten und Konstanz betrifft, ist er nun schnell, das wird Loris also ein wenig Arbeit abnehmen."