Schon am ersten Testtag in Malaysia hatte das Interwetten Honda Team sich verbessern können. Am zweiten Testtag konnte noch eins drauf gesetzt werden und Hiroshi Aoyama wurde bester Honda-Satellit Fahrer. Er schaffte den Sprung in die Top-10. Aoyama, der seine Form trotz einer Magenverstimmung verbessern konnte, lag unter den Hondas an dritter Stelle in der Gesamtwertung. Das Team erreichte damit das ausgegebene Testziel mit einer Zeit von 2:01.692 Minuten.

"Bei diesem Test hat das ganze Team gut funktioniert", sagt Daniel Epp. "Der Fahrer hat funktioniert, das Motorrad, die Mechaniker, eben das ganze Team wächst immer mehr zusammen und lernt sehr schnell aus den Fehlern der vorherigen Tests und das ist für mich ein Riesenfortschritt."

Auch Tom Jojic, technischer Direktor des Teams, ist mit dem Endergebnis zufrieden: "Dieser Test war ein sehr guter für uns. Heute war ein positiver Tag und auch Hiroshi war glücklicher als am Vortag. Wir haben ein paar Änderungen am Motorrad gemacht, aber grundsätzlich sind wir einem strikten Testplan gefolgt und das war, denke ich gut. Wir konnten das Motorrad dadurch verbessern und haben eine klare Linie für den nächsten Test in Katar gefunden", fügt der Kanadier noch hinzu.

Durch eine Magenverstimmung Aoyamas verlor das Team am Nachmittag etwas Zeit. "Gegen Mitte des Tests hatte ich Magenschmerzen und wir mussten eine kleine Pause einlegen", sagte der Japaner. "Das Set up ist noch immer nicht perfekt und ich bin mir sicher, dass wir noch bessere Zeiten fahren können. Dennoch haben wir heute einen großen Schritt nach vorn gemacht und ein gutes Basis Set up gefunden", freut sich der ehrgeizige Fahrer. "Wir können immer noch schneller sein, das weiß ich. Aber mein Gefühl mit dem Motorrad wird immer besser und trotz, dass ich noch nie mit diesem Bike auf dieser Strecke gefahren bin, bin ich zuversichtlich, dass wir in Katar einen guten Weg finden werden, uns weiterhin zu verbessern. Wir müssen eben nur dran bleiben."

Das positive Ergebnis dieses Tests lässt alle Beteiligten optimistisch, aber vorsichtig in die Zukunft blicken. "Das Testziel haben wir im Großen und Ganzen erreicht. Hiro hat eine tolle Leistung gezeigt und kommt gleich nach den beiden Werkshondas, als bester Satellitenteam-Fahrer an neunter Stelle auf der Zeitentabelle", schließt Daniel Epp ab. "In Katar fangen wir aber wieder von vorn an, denn weder Fahrer noch Team haben vorher schon einmal auf dieser Strecke unter diesen Bedingungen zusammen gearbeitet."