Die Plätze sieben und acht am zweiten und letzten Testtag von Sepang war nicht das, was sich die Honda-Werksfahrer Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa ausgerechnet hatten. Und es war auch nicht das, was sie sich vorgestellt hatten. Trotzdem zeigten sich beide zufrieden mit den Fortschritten, die sie in Malaysia an ihren Honda RC212V-Maschinen erwirken konnten. "Wenn wir die beiden Tage als Ganzes sehen, repräsentiert dieser zweite Test einen großen Schritt vorwärts verglichen mit wo wir das letzte Mal, Anfang Februar, hier waren. Ich bin zufrieden, dass wir konstante Runden drehen konnten und für das Rennen ist das sehr wichtig", frohlockte Dovizioso.

Für den Italiener stand heute noch eine Rennsimulation auf dem Programm. An beiden Tagen zusammen, gestern und heute, drehte er 98 Runden. "Die Pace mit den Rennreifen war gut", kommentierte er diesen Fakt. Allerdings war er am Freitagabend nicht besonders glücklich. "Heute kann ich nicht ganz zufrieden sein mit Platz sieben in den Zeitenlisten und das kam, weil Ich den weichen Reifen nicht bestmöglich nutzen konnte, um meine Rundenzeit zu verbessern. Das ist etwas, was wir analysieren müssen, denn einen guten Platz in der Startaufstellung zu bekommen ist wichtig für das Rennen. Natürlich gibt es noch viel Arbeit zu tun, um Näher an Valentino [Rossi] und Casey [Stoner] zu kommen, aber trotzdem, alles in allem, bin ich zuversichtlich."

Pedrosa mit Fortschritten am Motor

Der dreifachte Weltmeister Dani Pedrosa hatte heute noch weitere große Arbeiten zu verrichten. Er scheint noch keine klare Richtung festgelegt zu haben, weswegen er allerhand rumexperimentierte. "Wir hatten heute einen großen Arbeitsaufwand durchzubringen und versuchten an der Maschine viele Dinge, um unsere Pace zu verbessern", umschrieb er es knapp. "Wir haben ein paar Fortschritte mit dem Gefühl vom Motor machen können, was positiv ist. Trotzdem bekamen wir an anderer Stelle nicht wirklich die Ergebnisse, die wir wollten und ein paar Probleme von gestern waren noch immer da. Es gibt für uns vor Katar also noch sehr viel zu tun."

Zufrieden sei er aber damit, wie die Saison bislang von seiner Repsol-Mannschaft und von Honda angegangen wird. "Das Team arbeitet richtig hart und wir sind optimistisch, dass da noch viel mehr kommt. Natürlich kann ich nicht sagen, dass Platz acht das ist, wo ich in der Zeitenliste sein will. Daher schauen wir nach Katar, um dort die Dinge voranzutreiben."