Die zurückliegende Saison war für Suzuki nicht gerade ein durchgehendes Freudenfest. Die Probleme mit der Maschine dauerten an, es war mehr Krampf als Kampf und Podestplatz gab es am Ende keinen. Daher zweifelt Kevin Schwantz im Moment auch daran, ob er seine Planungen für ein Suzuki-Satellitenteam 2011 in Zusammenarbeit mit JiR-Chef Gianluca Montiron wirklich fortsetzen soll. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich im Moment Suzukis leasen möchte. Das Werksprojekt hat schon genug Probleme und ich denke nicht, dass ich da noch einen Schritt hinterher sein will", erklärte Schwantz den Motorcycle News.

Stattdessen könnte der Amerikaner nun mit Montiron an dessen Moto2-Team arbeiten und er kann sich durchaus vorstellen, die Leitung dieser Mannschaft zu übernehmen, um Suzuki damit zu beweisen, dass er das Werksteam ebenfalls führen könnte. "Ich hatte immer das Gefühl, dass ich liebend gerne ihr GP-Team leiten würde. Ich mag die Herausforderung und vielleicht ist die Moto2 eine neue Möglichkeit. Ich habe mit JiR gesprochen und vielleicht kann ich in dem Team zeigen, was ich draufhabe. Sollte Suzuki sich dann also entscheiden oder sollte sich etwas ergeben, dann hätte ich etwas Erfahrung."