Marco Melandri hätte in Malaysia eigentlich zufrieden sein müssen, fuhr er im Rennen doch von Startplatz 15 auf die achte Position nach vorne. Doch der Italiener war alles Andere als zufrieden, denn er hatte sich noch viel mehr zugetraut, wären da nicht Probleme mit dem Gas an seiner Hayate/Kawasaki gewesen.

"Ich bin sehr, sehr verärgert wegen des Rennens, weil ich mich von Beginn an sehr gut gefühlt habe und mir sicher war, dass ich um das Podest hätte mitkämpfen können. Wir hatten in den vergangenen drei Rennen aber viele Probleme mit dem Gas und heute war es auch sehr unangenehm. Ich konnte das Gas nicht öffnen und der Griff rutschte durch meine Hände", sagte er gegenüber der offiziellen Website der MotoGP.

Durch den rutschenden Griff verlor er auf der Geraden immer wieder Vortrieb und in den Kurven hatte Melandri noch dazu Probleme, das Gas aufzubekommen. "Wir haben das ganze Wochenende sehr hart gearbeitet und das wurde im Rennen wegen dummer Dinge zunichte gemacht. Ich schätze mich glücklich, dass wir noch ein Rennen haben", meinte er. Und in Valencia will der Italiener noch einmal angreifen und Platz sieben in der Weltmeisterschaft absichern. Die Strecke liegt ihm, 2005 holte er dort seinen zweiten MotoGP-Sieg.

"Ich hoffe, die Maschine läuft auch, vor allem das Gas. Ich freue mich eigentlich schon auf nächstes Jahr. Wenn es gut läuft, können wir ein gutes Rennen haben und in den Top Sieben oder Acht ankommen. Aber die vergangenen Rennen waren sehr schwierig, also muss ich erst sehen, wie das Gas in dem Rennen funktioniert", sagte Melandri.