Platz acht im Rennen von Brünn war für Alex de Angelis nicht zufriedenstellend. Aber der Grund dafür war nicht etwa mangelnder Kampfgeist oder technische Schwierigkeiten, sondern ein kleines Tierchen, welches sich verirrt hatte. "Ich hatte im Rennen eine gute Position, bekam aber einen Schmetterling in meinen Helm, was einfach unglaublich unvorteilhaft war", kann auch der San Marinese diesen Fakt noch immer nicht richtig glauben. Erwartet hatte er sich nämlich einiges mehr. "Ich war sehr unglücklich nicht mit einem besseren Resultat aus Brünn wegfahren zu können, da wir eigentlich die Pace hatten."

Nachtragend ist de Angelis aber nicht und so blickt er nun in die Zukunft. "Wir versuchen, die positiven Dinge mit nach Indy zu nehmen", versprach der San Carlo Honda Gresini-Pilot. Die Piste von Indianapolis mit ihren schnellen und technischen Kurven, kämen ihm sehr entgegen. "Letztes Jahr hatten wir definitiv ein besseres Resultat im Nassen erwartet, aber leider dauerte es einige Runden, bis ich auf Tempo kam. Es ist schade, dass das Wetter so schnell so schlecht wurde und dass das Rennen dadurch abgebrochen werden musste. Ich denke, ich hätte meine Position noch verbessern können, da ich die Fahrer vor mir schon einholte." An der Entscheidung der Rennleitung im letzten Jahr, das Rennen abzubrechen, gäbe es für ihn aber nichts zu rütteln. Das sei der vollkommen richtige Weg gewesen, da es unter den Bedingungen der Ausläufer von Hurrikan "Ike" sehr schwer und viel zu gefährlich gewesen wäre, weiterzufahren. Der Wunsch von de Angelis lautet darum, ähnlich wie bei den meisten seiner Kollegen, dass dieses Jahr das Wetter einfach mitspielt. "Und dass wir mehr Glück haben", schloss der Honda-Pilot seine Ausführungen ab.