Eigentlich war Randy de Puniet zufrieden mit seinem Test in Katar, immerhin sei es besser gelaufen als beim ersten Test des Jahres in Malaysia. Doch etwas störte ihn schon: "Stoner ist unglaublich schnell, wir müssen also hart arbeiten." Tatsächlich: der Australier fuhr am letzten Testtag eine Sekunde schneller als sein erster Verfolger Jorge Lorenzo. De Puniet fand sich als schnellster Honda-Fahrer auf Rang 7 ein, einen Platz vor Andrea Dovizioso.

"Ich hatte ein besseres Gefühl als gestern, mein Fahrstil passte besser zum Bike und ich verstand, wie ich die Reifen am besten nutzen konnte, besonders am Kurveneingang", verriet der LCR-Pilot. Mit Alex de Angelis war ein weiterer Honda-Satellitenfahrer zufrieden: "Alles in allem bin ich mit dem Test zufrieden, das Motorrad war schnell, aber wir müssen die Traktion noch verbessern, um unser Potenzial voll auszuschöpfen."

Deshalb arbeitete sein Teamkollege Toni Elias bereits an der Geometrie und der Aufhängung seines Bikes. "Wir haben einige radikale Lösungen getestet, aber nicht die erwarteten Resultate erzielt", gestand der Gresini-Mann. "Wir brauchen mehr Traktion und der Hinterreifen muss mehr Kontakt mit dem Asphalt haben."

MotoGP-Rookie Yuki Takahashi studierte derweil das Setup seines Zweirads und bekam das Gefühl, dass er immer mehr Fortschritte mache. "Ich habe heute etwas mehr gepusht und hatte einen kleinen Sturz, aber ich konnte mit dem zweiten Motorrad weiterfahren", erklärte er. "Ich lerne noch, aber ich bin zuversichtlich und freue mich auf den Jerez-Test."