Es war ein konstanter Freitag für Andrea Dovizioso auf Phillip Island - zumindest was die Qualität seiner Ergebnisse betraf. Denn sowohl im Nassen als auch im Trockenen war der Italiener vorne dabei, weswegen er mit dem Erreichten auch zufrieden war; vor allem aber mit seinen Zeiten im Regen. "Wir haben die Daten verwendet, die wir im Wintertest vor Saisonstart erarbeitet haben und die erwiesen sich als nützlich. Sogar im Trockenen lief es gut, aber wir wollen uns da noch verbessern", sagte Dovizioso. Gut gefallen hatten ihm auch neue Regenreifen, die er von Michelin bekommen hatte. "Phillip Island ist eine Strecke, wo es auf Speed ankommt, wo die Maschine lange in Kurven hängt, in denen knapp an Vollgas gefahren wird. Das sind Charakteristika, die unserer Maschine entgegen kommen", erklärte er noch.

Aus technischer Sicht konnte Gianni Berti sagen, dass man mit dem Basis-Setup schnell auf Geschwindigkeit gekommen war und die neuen Vorderradgabeln, die man im Gepäck hatte, gut funktioniert hatten. "Wenn es morgen wieder optimale Bedingungen gibt, dann werden wir die weiterentwickeln. Im Nassen können wir jetzt schon sehr gut abschneiden; sogar im Rennen", erklärte der Technik Koordinator. Cheftechniker Pietro Caprara musste vor allem Dovizioso loben. Denn er meinte, dass die Daten aus dem Winter zwar geholfen hatten, der große Unterschied aber die Entschlossenheit Doviziosos war.