Shinya Nakanos Mechaniker konnten in den letzten Nächten nicht ruhig schlafen. Die Wetterfrösche quakten Regen voraus und das hätte die Eingewöhnung an die neue Werks-Honda für den Japaner sicher nicht einfacher gemacht. Auch so ist es für ihn schon schwierig genug, ohne einen Test gleich an einem Rennwochenende auf das neue Bike zu springen und gute Daten und Ergebnisse abzuliefern. Genau das erwartet sich Honda.

"Die neue Maschine bietet gute Motorleistung", fiel Nakanos erste Bilanz positiv aus. Das untermauerte sein dritter Platz im ersten Freien Training, in welchem nur Valentino Rossi und Casey Stoner schneller waren. "Das Bike reagiert auch sehr gut auf Richtungswechsel. Beim Bremsen ist es stabiler als das bisherige Bike, also insgesamt kann man sagen, dass ich das Motorrad mag."

Den größten Unterschied sieht er im Rahmen und damit bei der Charakteristik des Motorrads. Daran müsse er sich erst noch gewöhnen. Ansonsten ist er aber schon sehr zufrieden. "Wir haben eine gute Basis gefunden", ergänzt sein Mechaniker Antonio Jimenez. "Obwohl wir noch weit weg sind von Rossi und Stoner, ist Shinya mindestens genauso schnell wie vorher."