Ganz nach Plan lief das Warm Up nicht für MotoGP-Weltmeister Marc Marquez. Zwar drehte der Repsol-Honda-Pilot im Aufwärmtraining zum Katar-GP 2017 die schnellste Runde. Allerdings leistete sich Marquez auch einen Sturz in Kurve 14. Hinter ihm hinterließen die Ducatis und Johann Zarco einen starken Eindruck, Maverick Vinales musste federn lassen.

Die Platzierungen: Nachdem anfangs die Ducatis von Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso und Alvaro Bautista attackierten, war es Marc Marquez, der bei Halbzeit mit einer 1:55.728 die Führung inne hatte. Hinter ihm reihten sich Dovizioso, Bautista, Aleix Espargaro und Andrea Iannone ein. Jonas Folger lag auf Platz elf, einen Rang vor Valentino Rossi.

Zum Schluss gab es nochmals ein paar Verbesserungen. Marquez und Dovizioso blieben auf P1 und P2, dahinter reihte sich Johann Zarco vor Aleix Espargaro und Bautista ein. Maverick Vinales erreichte Rang sechs vor Jonas Folger, Iannone, Lorenzo und Karel Abraham. Valentino Rossi kam auf Position 13, direkt gefolgt von Dani Pedrosa.

Die Zwischenfälle: Mit noch 13 Minuten auf der Uhr legte sich Marc Marquez in Kurve 14 nieder - zu viel Schräglage. Glücklicherweise konnte der Weltmeister seine Repsol Honda wieder aus eigener Kraft an die Box zurückbringen. Abgesehen davon präsentierte sich das MotoGP-Feld diszipliniert und leistete sich keinerlei Ausritte oder gar Stürze.

Das Wetter: Verglichen mit Samstag hat sich die Lage am Losail International Circuit deutlich stabilisiert. Zwar erwartete das MotoGP-Feld noch immer kein Kaiserwetter, denn es war bewölkt. Doch immerhin ist es trocken geblieben. In der Luft wurden Temperaturen um die 22 Grad Celsius gemessen, der Asphalt erwärmt sich gar auf 28 Grad Celsius.

Die Analyse: Auf einmal sieht Maverick Vinales gar nicht mehr so stark aus. Oder zockt er etwa nur? Den stärksten Eindruck hinterließ Marc Marquez, trotz Sturz. Auch die Ducatis von Andrea Dovizioso und Alvaro Bautista sehen stark aus. Johann Zarco bestätigt seine großartigen Trainingsleistungen ebenfalls.