KTM hat auf dem Weg zum MotoGP-Comeback die zweiten Testfahrten hinter sich gebracht. Am Samstag und Sonntag testete das österreichische Werksteam in Valencia. Dabei nahm auch Testfahrer Mika Kallio erstmals auf der RC16 Platz.

"Wir hatten absolut keine Probleme und sind schon auf einem wirklich hohen Level, da haben Alex und das Team schon beeindruckende Arbeit geleistet", lautete das Fazit des finnischen Neuzugangs. Kallio pilotierte die KTM am Sonntag, nachdem Alex Hofmann am Samstag seine Runden gedreht hatte.

Die Zusammenarbeit der beiden Testpiloten klappe gut, so Hofmann: "Es ist schön zu hören, dass unsere Aussagen zum Motorrad in die gleiche Richtung gehen. Mika konnte am Ende seines ersten Tages auf dem Bike schon sehr beachtliche Rundenzeiten fahren. Damit ist jetzt klar, das Gesamtpaket funktioniert, was vor dem Winter ein weiterer wichtiger Schritt für das Team war."

Erst vor rund vier Wochen hatte KTM auf dem Red Bull Ring das offizielle Rollout mit der MotoGP-Maschine bestritten. Projektleiter Mike Leitner sieht bei seiner Truppe eine gute Entwicklung: "Ich bin extrem beeindruckt, was das Team in den vier Wochen seit dem Rollout geleistet hat. Es herrscht schon ein hervorragender Teamspirit in der Mannschaft, vor Ort wird stets schnell reagiert und im Werk dann sehr bedacht agiert."

"Mika ist schon nach dem ersten Tag auf dem Niveau, das wir brauchen um an der Verbesserung der Gesamtperformance weiterarbeiten zu können", so Leitner weiter. Das Werksteam verabschiedet sich nun vorerst von der Rennstrecke und wird erst im Februar wieder zu einem Test antreten. 2016 stehen monatlich Testfahrten auf dem Programm. Verlaufen diese nach Wunsch, hat KTM-Sportchef Pit Beirer einen Wildcard-Einsatz in Valencia in Aussicht gestellt.