Die MotoGP sucht seit 1. Mai einen neuen Reifenhersteller, da Bridgestone in Jerez seinen Rückzug mit Saisonende 2015 erklärte. Drei Namen fielen rasch in den Spekulationen um die Nachfolge: Michelin, Dunlop und Pirelli.

Pirelli dementierte nun. "Wir sind massiv bei den Superbikes involviert, wo der gleiche Promoter (die Dorna) tätig ist. Wir sind also mehr oder weniger zu Gesprächen verpflichtet, aber es gibt im Moment keinerlei konkrete Pläne in diese Richtung", sagte Pirelli-Sportchef Paul Hembery in Barcelona.

Kategorisch ausschließen könne man freilich aber nichts. "Unser Motorrad-Team sieht sich die Sache an, aber wir sind als Unternehmen mit unserem Engagement bei den Superbikes schon voll zufrieden." Bis 22. Mai müssen die Bewerbungen für die Bridgestone-Nachfolge bei Dorna und FIM eintreffen. Als Favorit wird derzeit Michelin gehandelt, da Dunlop bereits Moto3 und Moto2 ausstattet.